Max Lewin

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Max Lewin, auch Max Lewin-Träger (geboren um 1857 in Gembitz, Kreis Mogilno; gestorben am 26. April 1930 in Berlin[1]), war ein deutscher Rechtsanwalt und Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Max Lewin studierte Rechtswissenschaften und wurde promoviert. Lewin war Justizrat, Rechtsanwalt und Notar. Er heiratete Marianne Auguste Marie Traeger (1868–1946)[2], eine Tochter des Reichstagsabgeordneten Albert Traeger. In der Weimarer Republik nannte er sich Lewin-Träger.

Lewin wurde wie sein Schwiegervater Mitglied der Freisinnigen Volkspartei, die 1910 in der Fortschrittlichen Volkspartei aufging. Lewin kandidierte mehrfach für das Preußische Abgeordnetenhaus in für den Freisinn aussichtslosen Wahlkreisen. Als 1916 der Nordhäuser FVP-Abgeordnete Friedrich Pietzker starb, wurde Lewin von seiner Partei als Kandidat aufgestellt. Da unter den Bedingungen des Burgfriedens die Parteien ihren "Besitzstand" nicht bestritten[3], wurde Lewin bei der Nachwahl am 26. Oktober 1916 unter den Bedingungen des Dreiklassenwahlrechts ins Preußische Abgeordnetenhaus gewählt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Max Lewin. In: Ernest Hamburger: Juden im öffentlichen Leben Deutschlands: Regierungsmitglieder, Beamte und Parlamentarier in der monarchischen Zeit. 1848–1918. Mohr, Tübingen 1968, S. 379.
  • Lewin, Max. In: Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 244.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sterberegister Standesamt Berlin 3, Nr. 333/1930
  2. Sterberegister Standesamt Berlin-Wilmersdorf, Nr. 3870/1946
  3. Ernest Hamburger: Juden im öffentlichen Leben Deutschlands, 1968, S. 377