MeTwo

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#MeTwo ist ein Hashtag, das ab Mitte 2018 im Zuge des Mesut Özil Skandals Verbreitung in der breiten Öffentlichkeit und den Massenmedien erfuhr. Das Hashtag geht auf den Sozialaktivisten Ali Can zurück, der Betroffene ermutigte, es in ihren Tweets zu verwenden, um auf das Ausmaß rassistischer Belästitgung und rassistische Übergriffe aufmerksam zu machen. Seitdem wurde dieses Hashtag millionenfach in Deutschland verwendet. Auch internationale Medien berichteten über dieses Hashtag, das der MeToo Bewegung angelehnt ist. Übersetzt bedeutet es „Ich Zwei“ und soll darauf aufmerksam machen, dass man auch zwei Heimaten haben kann.

Herkunft

Um infolge des Erstarkens rechtspopulistischer Kräfte in Europa gegen Rassismus anzukämpfen öffnete Ali Can die „Hotline für besorgte Bürger“. Später wollte er mit dem Hashtag „MeTwo“ auf den steigenden Alltagsrassismus aufmerksam machen. Breite Wahrnehmung erlangte das Hashtag nach der Mesut Özil Rassismusdebatte, der schwere Vorwürfe gegen den DFB und die Zivilgesellschaft erhoben hat. Das Hashtag wurde tausendfach geteilt und fand eine breite Resonanz in nationalen wie internationalen Medien.[1][2][3]

Quellen

  1. tagesschau.de: #MeTwo-Debatte: Das Netz diskutiert Alltagsrassismus. Abgerufen am 28. Juli 2018 (deutsch).
  2. Kommentar von Claudio Catuogno: Mesut Özil, das doppelte Symbol. In: sueddeutsche.de. 27. Juli 2018, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 28. Juli 2018]).
  3. #MeTwo gegen Alltagsrassismus: „Solche wie dich hat mein Opa früher erschossen“. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 28. Juli 2018]).