Meinhart Volkamer

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Meinhart Volkamer (* 3. Mai 1936 in Leipzig) ist ein deutscher Erziehungswissenschaftler.

Leben

Das Erste Staatsexamen machte Volkamer in Freiburg im Breisgau in den Fächern Sport und Deutsch und in Marburg legte er für diese beiden Fächer das Zweite Staatsexamen zum Studienassessor ab. Anschließend war er sechs Jahre lang wissenschaftlicher Assistent an der Universität Kiel. Parallel dazu studierte er dort Diplom-Psychologie – das Fach, in dem er 1969 promoviert wurde.

Von 1969 bis 2001 war er Professor für Sportpädagogik an der Universität Osnabrück. Danach wurde er emeritiert.

Zu Beginn seiner beruflichen Tätigkeit war er pädagogisch denkender Psychologe und wurde später zum psychologisch denkenden Pädagogen. Während seiner Berufstätigkeit arbeitete er in allen drei für die Sportlehrerausbildung wesentlichen Bereichen (Sporttheorie, Sportpraxis und in schulpraktischen Studien) und begleitete in vielen Vorträgen und Aufsätzen kritisch-konstruktiv die Entwicklung der Sportpädagogik in Theorie und Praxis. Seine Forschungsschwerpunkte waren dabei vor allem: Aggression im Sport, mentales Training, Messen und Zensieren im Sportunterricht, Probleme der Sportlehrerrolle, Lehrerverhalten, Sport in der Schule/im Verein und die Lehrersprache.

Bekannt wurde Volkamer vor allem durch die Entwicklung des standardisierten Motoriktests für vier- bis sechsjährige Kinder (in Zusammenarbeit mit Renate Zimmer) und einige seiner Bücher.