Mephenaqualon
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Mephenaqualon | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C22H18N2O2 | ||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||
Wirkstoffklasse | |||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 342,40 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Mephenoaqualone ist ein Methaqualon-Derivat und gehört zu der Klasse der Quinazolinone. Wie auch Methaqualone besitzt es sedierende, euphorisierende, anxiolytische und aphrodisierende Effekte. Es wird als Forschungschemikalie vertrieben.
Pharmakologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mephenaqualone ist ein positiver allosterischer Modulator an den α3β2δ, α4β2δ und α6β2δ Untereinheiten der GABA-Rezeptoren. Des Weiteren konnte anhand Computersimulationen superagonistische Interaktion an α5β2γ2s und an α1β2γ2s festgestellt werden.[2] Mit dieser Simulation konnte außerdem gezeigt werden, dass sich eine mögliche Wirkungskavität im transmembranären Abschnitt der Schnittstelle α2/β2 befindet und sich mit jener der Anästhetika Propofol und Etomidat überlappt.[3] Im Gegensatz zu anderen Methaqualon-Analoga werden stärkere antikonvulsive Wirkungen und eine geringere Neurotoxizität vermutet.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Sicherheitsdatenblatt Mephenaqualon 2 mg Pellet, abgerufen am 9. Juli 2024.
- ↑ From Methaqualone and Beyond: Structure–Activity Relationship of 6-, 7-, and 8-Substituted 2,3-Diphenyl-quinazolin-4(3H)-ones and in Silico Prediction of Putative Binding Modes of Quinazolin-4(3H)-ones as Positive Allosteric Modulators of GABAA Receptors
- ↑ Structural insights into GABAA receptor potentiation by Quaalude
- ↑ Synthesis, molecular modelling study of the methaqualone analogues as anti-convulsant agent with improved cognition activity and minimized neurotoxicity