Michael Hange

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Michael Hange, 2010

Michael Hange (* 1950) war vom 16. Oktober 2009 bis zum 30. November 2015 Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hange studierte Mathematik in Bonn. Seit 1977 war er Referent für Computersicherheit in der Bundesverwaltung, ehe er 1985 als Referatsleiter im Bereich IT-Sicherheit tätig wurde. Mit der Gründung des BSI im Jahre 1991 wurde er Leiter der Abteilung Beratung und Unterstützung, die auch das IT-Grundschutzhandbuch entwickelte, und beteiligte sich maßgeblich am Ausbau des BSI. Zu den bedeutendsten Projekten seiner Amtszeit gehört die Einführung des neuen Personalausweises, dessen Sicherheitsarchitektur vom BSI maßgeblich mitentwickelt wurde.[1]

1994 wurde er Vizepräsident des BSI und war als nationaler Direktor für Kommunikationssicherheit deutscher Repräsentant in IT-Sicherheitsgremien der NATO und der EU. Von Februar bis Oktober 2009 war Michael Hange ständiger Vertreter des IT-Direktors im Bundesministerium des Innern.

Hange ist Mitglied im Lenkungsausschuss für Informationstechnik des DIN und Mitglied des Verwaltungsrates der European Network and Information Security Agency (ENISA).[2]

Ende November 2015 wurde Michael Hange in den Ruhestand verabschiedet.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Netzwelt.de: Interview mit Michael Hange
  2. Michael Hange – ENISA Management Board.
  3. BSI-Präsident Hange in den Ruhestand verabschiedet (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive), bsi.bund.de vom 11. Dezember 2015, abgerufen am 15. Dezember 2015.