Michael Ray (Countrysänger)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Michael Ray (* 29. April 1988 in Eustis, Florida) ist ein US-amerikanischer Countrysänger. Seinen Durchbruch hatte er 2015 mit dem Song Kiss You in the Morning.

Michael Ray wuchs in Florida auf und wurde durch seinen Großvater, der selbst Country- und Gospelmusiker war, zur Musik gebracht. Er lehrte ihn auch Gitarrespielen und nahm ihn zu Auftritten mit. Nach dem Schulabschluss gründete er 2006 eine Band, mit der er im südlichen Florida auftrat. In den folgenden Jahren machte er sich im gesamten Bundesstaat einen Namen, war Hauptgast im House of Blues in Orlando und seine Songs wurden regelmäßig im Regionalsender gespielt.

Musikmanager Tony Conway wurde auf ihn aufmerksam und begann ihn zu fördern. Er brachte ihn 2012 zum Talentwettbewerb The Next: Fame Is at Your Doorstep des Senders The CW. Mit Mentor John Rich von Big & Rich schaffte er den Sieg und bekam einen Plattenvertrag mit Warner/Chappell. Es vergingen mehr als zwei Jahre, in denen er an seiner ersten offiziellen Albumveröffentlichung arbeitete und unter anderem auch als Co-Autor am Big-&-Rich-Hit Run Away with You beteiligt war. 2015 erschien seine Debütsingle Kiss You in the Morning. Sie stieg auf Platz 1 der Country-Radiocharts, war ein Top-10-Countryhit und kam in die offiziellen Singlecharts. Das Lied wurde mit Gold ausgezeichnet. Die gleichnamige EP platzierte sich ebenfalls in den Countrycharts.

Noch im selben Jahr veröffentlichte Michael Ray sein Debütalbum mit seinem Namen als Titel und stieg damit auf Platz 21 der Albumcharts ein. Die vierte Singleauskopplung Think a Little Less, geschrieben unter anderem von Thomas Rhett, kam auf Platz 3 der Countrycharts und erreichte Platinstatus.

Danach ging er erst einmal ausgiebig auf Tour, bevor er mit Produzent Scott Hendricks die Arbeiten an seinem zweiten Album begann. Amos erschien 2018, und obwohl es wie der Vorgänger in die Top 5 der Countrycharts kam, konnte es nicht ganz an den Debüterfolg anknüpfen. Immerhin erreichte er mit drei Songs Goldstatus, darunter sein dritter Country-Top-10-Erfolg One That Got Away. Danach wurde es etwas ruhiger um ihn, auch da durch COVID-19-Pandemie lange die Auftritte eingeschränkt waren. Im Herbst 2021 meldete er sich mit der Hitsingle Whiskey and Rain zurück.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2015 Kiss You in the Morning … Coun­try37
(3 Wo.)Coun­try
Michael Ray US21
(4 Wo.)US
Coun­try4
(19 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 7. August 2015
2018 Amos US53
(1 Wo.)US
Coun­try5
(2 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 1. Juni 2018

Weitere Alben

  • 2014: Tour Bootleg (EP)
  • 2015: Michael Ray (Eigenveröffentlichung)
  • 2021: Higher Education (EP)
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2015 Kiss You in the Morning
Michael Ray
US55
Gold
Gold

(14 Wo.)US
Coun­try10
(26 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 17. Februar 2015
Real Men Love Jesus
Michael Ray
Coun­try28
(21 Wo.)Coun­try
2016 Think a Little Less
Michael Ray
US54
Platin
Platin

(16 Wo.)US
Coun­try3
(26 Wo.)Coun­try
2017 Get to You
Amos
US
Gold
Gold
US
Coun­try17
(37 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 15. Juni 2017
2018 One That Got Away
Amos
US67
Gold
Gold

(9 Wo.)US
Coun­try10
(28 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 30. November 2018
2019 Her World or Mine
Amos
US
Gold
Gold
US
Coun­try31
(22 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 3. April 2020
Whiskey and Rain
Higher Education
US37
Platin
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try6
(39 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. September 2020
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
 
2015 Another Girl
Michael Ray
Coun­try50
(1 Wo.)Coun­try
  1. a b Chartquellen: US
  2. Michael Ray in der Gold-/Platindatenbank der RIAA (USA)