Michael W. Bader

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Michael W. Bader (* 26. Dezember 1952 in Göppingen) ist ein deutscher Unternehmer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bader studierte Germanistik und Politikwissenschaften unter anderem bei Martin Greiffenhagen in Stuttgart. Er ist Vorstand der Stiftung Media, der Nachfolgeorganisation der Stiftung der IG Dritter Weg. Im Achberger Kreis[1] um Wilfried Heidt engagierte er sich für die Gründung der Partei Die Grünen.

Am 30. September 1979 wurde Bader auf dem Gründungsparteitag der baden-württembergischen Grünen in den Landesvorstand gewählt[2][3], dem er bis 1980 angehörte. Danach arbeitete er am Aufbau grüner Bildungsarbeit und war ab Gründung 1980 bis 1995 der 1. Vorsitzende der E.-F.-Schumacher-Gesellschaft (1985 umbenannt in Gesellschaft für politische Ökologie, 1996 wiederum umbenannt in Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg).[4]

Sein besonderes Interesse gilt der Entwicklung und dem Aufbau neuer Wirtschafts- und Unternehmensformen, die er nicht zuletzt im Rahmen des Achberger Kreises als „Unternehmensverband der Aktion Dritter Weg“ gemeinsam mit Wilfried Heidt, Lukas Beckmann, Peter Schata, Rudolf Saacke, Johannes Stüttgen, Joseph Beuys, Jochen Abeling auf den Weg brachte.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jenseits von Kapitalismus und Kommunismus. Theorie und Praxis des Wirtschaftsmodells der Achberger Schule. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2016. ISBN 978-3-8305-3682-6
  • mit Wolf-Dieter Hasenclever: Einheit in der Vielfalt. Zur Gründung der Grünen in Baden-Württemberg. In: Winne Hermann und Wolfgang Schwegler-Rohmeis (Hrsg.): Grüner Weg durch schwarzes Land. 10 Jahre Grüne in Baden-Württemberg. Edition Erdmann im K. Thienemanns Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-522-62680-X, S. 34–39.
  • Kriterien der Selbstverwaltung. In: Contraste – Zeitung für Selbstverwaltung. Sondernummer, September 1985, ISSN 0178-5737, S. 10–12.
  • Wirtschaft ohne Macht und Gier. Perspektiven einer postkapitalistischen Wirtschaftsordnung. Mit einem Essay von Gerhard Schuster zum Verhältnis von Demokratie und Wirtschaft, Oekom Verlag, München 2022.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Silke Mende: „Nicht rechts, nichts links, sondern vorn“. Eine Geschichte der Gründungsgrünen (= Ordnungssysteme. Band 33: Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit). Oldenbourg Verlag, München 2011, ISBN 978-3-486-59811-7, S. 141–146.
  2. Winne Hermann: Kleine grüne Chronik 1979–1989. In: Winne Hermann und Wolfgang Schwegler-Rohmeis (Hrsg.): Grüner Weg durch schwarzes Land. 10 Jahre Grüne in Baden-Württemberg. Edition Erdmann im K. Thienemanns Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-522-62680-X, S. 269.
  3. Reinhold Weber: Alles im grünen Bereich! (1970–1980). In: Rezzo Schlauch, Reinhold Weber: Keine Angst vor der Macht. Die Grünen in Baden-Württemberg. Emons Verlag, Köln 2016, ISBN 978-3-95451-732-9, S. 26.
  4. boell-bw.de/wir-ueber-uns/transparenz/ (Memento des Originals vom 17. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.boell-bw.deHeinrich Böll-Stiftung Baden-Württemberg : Transparenz. Abgerufen am 16. Oktober 2017.