Minol-Tankstelle (Zwickau)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mit Folie umschlossenes Gerüst hinter einem Bauzaun an hinter einer Straße
Abgezäunter Rest der Minol-Tankstelle (2023)

Die Minol-Tankstelle an der Kreuzung von Kopernikusstraße und Güterbahnhofstraße war die letzte ihrer Art in Zwickau.

Die Tankstelle wurde 1938/1939[1] unter Leitung des Architekten Oskar Geyer im Auftrag von dem Automobilunternehmer Kurt Vorsprecher errichtet.[2] In der DDR war Vorsprechrechers dahinter gelegene Großgarage das einzige Genex-Auslieferungslager der VEB Sachsenring und diese Tankstelle der republikweit einheitlichen Marke Minol in der Regel der erste Zwischenstopp.[3][4] In den 1990er Jahren wurde die Tankstelle geschlossen und die Zapfsäulen entfernt. So verwahrloste sie.[5] Die Tankstelle wurde im März 2023 städtisches Eigentum. Im August begann der Abriss im Rahmen eines größeren Infrastrukturprojekts, der aber mit der Begründung des Denkmalschutzes juristisch angefochten wurde.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Denkmaldokument auf sachsen.de, abgerufen am 13. Januar 2024.
  2. Frank Dörfelt: Verkorkster Abriss der letzten Minol-Tankstelle in Zwickau: Jetzt redet erstmals der Denkmalschutz. In: Freie Presse, erschienen am 27. November 2023, abgerufen am 24. Dezember 2023.
  3. a b Uta Pasler: Stadt verbockt Tankstellenabriss: Arbeiten gestoppt. In: Freie Presse, erschienen am 14. August 2023, abgerufen am 24. Dezember 2023.
  4. Uta Pasler: Ex-Autohaus-Chef aus Zwickau erinnert sich: Eine Tankstelle, an der jeder gute Laune hatte. In: Freie Presse, erschienen am 2. November 2023, abgerufen am 24. Dezember 2023.
  5. Frank Dörfelt: Verbockter Abriss einer Tankstelle: Denkmalschützer zeigen Zwickau an. In: Freie Presse, erschienen am 17. November 2023, abgerufen am 24. Dezember 2023.

Koordinaten: 50° 43′ 6,1″ N, 12° 28′ 41,1″ O