Museumsshop

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Museumsshop im Amsterdamer Rijksmuseum

Ein Museumsshop oder Museumsladen ist ein Geschäft, das zu einem Museum gehört. Darin werden typischerweise Ausstellungskataloge, Bücher, Reproduktionen von Werken, Ansichtskarten, bedruckte Textilien, Spielzeug und Souvenirs angeboten. Museumsshops gibt es seit dem 20. Jahrhundert: Im New Yorker Metropolitan Museum of Art wurde 1908 ein Geschäft eingerichtet,[1] im Londoner British Museum 1912 ein Postkartengeschäft.[2] Breitflächig wurden Museumsshops (englisch museum shop, museum store, umgangssprachlich meistens: gift shop) in den USA nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt. Künstler und Kuratoren wie Bazon Brock und Bernhard Cella haben Museumsshops in ihre Aktionen einbezogen.

Karl-Marx-Büsten im Museumsshop des Trierer Karl-Marx-Hauses

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernd Günter: Integration von Museumsshops in das Marketingkonzept von Museen. In: Shops und kommerzielle Warenangebote. transcript Verlag, 2015, ISBN 978-3-8394-0055-5, S. 69–78.
  • Debra Singer Kovach: Developing the Museum Experience: Retailing in American Museums 1945–91. In: Museum History Journal. Band 7, Nr. 1, Januar 2014, ISSN 1936-9816, S. 103–121.
  • Annika Hampel: Der Museumsshop als Schnittstelle von Konsum und Kultur. Diplomica 2008, ISBN 978-3-8366-3327-7.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Victor A. Ginsburgh, David Throsby: Handbook of the Economics of Art and Culture. Elsevier, 2006, ISBN 978-0-08-046475-6, S. 1035.
  2. 29 things you (probably) didn't know about the British Museum. Abgerufen am 3. Oktober 2023 (englisch).