Musikjahr 1406
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Musikjahr 1406 | |
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Oswald von Wolkenstein – Porträt aus der Innsbrucker Handschrift von 1432 (Liederhandschrift B) |
Dieser Artikel behandelt das Musikjahr 1406.
Ereignisse und Personalia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bourges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der französische Komponist Johannes Cesaris wird erstmals als Kleriker der Sainte-Chapelle Jean de Berrys (1340–1416) in Bourges genannt. Seine Aufgaben sind die eines Geistlichen, Organisten und des Lehrers der Chorknaben (enfants d’aube), die er im Gesang und Kontrapunkt unterrichtet und für deren materielles Wohlergehen er verantwortlich ist.
Italien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johannes Ciconia erhält ein Benefiziat an San Pietro in Valdastico.
Lüneburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Johannisschule in Lüneburg wird gegründet. In Folge entwickelt sich hier ein weiteres Zentrum der Kirchenmusik.
Mailand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der italienische Komponist Matteo da Perugia steht in Diensten des Kardinals Pietro Philargi von Candia, des späteren Gegenpapstes Alexander VI.
Paris
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johannes Tapissier unterhält eine Gesangschule in Paris.
Prag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Prager Synode gewährt offiziell die Erlaubnis vier alte tschechische Kirchenlieder zu singen.
Tirol
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 23. August: Oswald von Wolkenstein ist Gründungsmitglied des Elefantenbundes.
Gestorben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kurz vor dem 30. November: Johannes Bosquet, französischer Komponist, Sänger und Kleriker (* 14. Jahrhundert)
- Aimeric de Peyrac, Abt von Moissac (* unbekannt)