Myslkovice
| Myslkovice | |||||
|---|---|---|---|---|---|
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| Basisdaten | |||||
| Staat: |  Tschechien
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| Region: | Jihočeský kraj | ||||
| Bezirk: | Tábor | ||||
| Fläche: | 488[1] ha | ||||
| Geographische Lage: | 49° 18′ N, 14° 45′ O | ||||
| Höhe: | 450 m n.m. | ||||
| Einwohner: | 415 (1. Jan. 2023)[2] | ||||
| Postleitzahl: | 391 16 | ||||
| Kfz-Kennzeichen: | C | ||||
| Verkehr | |||||
| Straße: | Soběslav – Košice | ||||
| Struktur | |||||
| Status: | Gemeinde | ||||
| Ortsteile: | 1 | ||||
| Verwaltung | |||||
| Bürgermeister: | Jiří Vrhel (Stand: 2019) | ||||
| Adresse: | Myslkovice 59 391 16 Myslkovice | ||||
| Gemeindenummer: | 552721 | ||||
| Website: | www.myslkovice.cz | ||||
Myslkovice (deutsch Miskowitz) ist eine Gemeinde im Bezirk Okres Tábor in der südböhmischen Region Jihočeský kraj. Erwähnt wurde sie zum ersten Mal 1367.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde gehörte früher Oldřich a Jeniš aus Roudná, 1415 erwarb sie der Ritter Boček. 1653 lebten im Dorf 16 Bauern. 1866 wurde die Gemeinde durch das Heer von Preußen besetzt. 1877 erwarb die Herrschaft Graf Wratislav aus Mitrovic bei Dírná. 1948 wurde sein Eigentum verstaatlicht, nach 1989 dann zurückgegeben.[3]
Jüdische Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus dem Jahr 1706 gibt es eine schriftliche Erwähnung über die jüdische Bevölkerung, wonach sie hier schon vor 1650 ansässig war. Zuerst nur wenige Familien, 1850 waren es jedoch bereits 65 Familien mit 474 Personen, die 55 Prozent der Bevölkerung ausmachten. Danach sank die jüdische Bevölkerung wieder bis auf zwei Personen 1930.[3][4]
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- erbaut um 1770, sie wurde bis 1931 verwendet, danach blieb sie ungenutzt und wurde 1963 abgerissen.[3]
- Aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Das Ghetto befand sich zuerst um den Dorfteich herum, später, im westlichen Teil des Dorfes.[4]
- Jüdische Schule
- Sie ist bereits 1730 belegt, später in das Ghetto verlegt.[3]
- Angelegt schon vor 1750, mit etwa 180 Grabsteinen.[5]
- Schloss
- Zuerst eine Festung, 1966 bis 1703 zum Schloss umgebaut.[3]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Obec Myslkovice: podrobné informace, Dokument des Územně identifikační registr ČR, online auf: uir.cz/...
- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
- ↑ a b c d e Obec Myslkovice, Info zur Gemeinde, offizieller Web von Myslkovice, online auf: myslkovice.cz/...
- ↑ a b Myslkovice, Bericht des Projektes Holocaust, online auf: holocaust.cz/...
- ↑ Myslkovice, Bericht der Jüdischen Gemeinde Prag, online auf; pamatky.kehilaprag.cz/... (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- myslkovice.cz/, offizielle Webseite der Gemeinde