NOYB

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NOYB – Europäisches Zentrum
für digitale Rechte
Logo
Rechtsform Verein
(ZVR: 1354838270)
Gründung 2017
Gründer Max Schrems, Christof Tschohl, Petra Leupold
Sitz Wien
Motto My privacy is none of your business
Aktionsraum Europäische Union
Umsatz 649.284 Euro (2020)
Beschäftigte ca. 15
Mitglieder 4.400+
Website noyb.eu

NOYB – Europäisches Zentrum für digitale Rechte (eigene Schreibweise auch noyb; von englisch none of your business ‚geht dich nichts an‘) ist eine Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Wien, die sich der Durchsetzung des Datenschutzes innerhalb der Europäischen Union verschrieben hat. Gegründet wurde sie 2017 unter anderem von Max Schrems.[1] Sie finanziert sich über Spenden und öffentliche und private Fördermittel.

Aktivitäten

Am 25. Mai 2018, dem Tag des Gültigkeitsbeginns der Datenschutz-Grundverordnung, erhob NOYB Beschwerde gegen Google, Instagram, WhatsApp und Facebook wegen ihrer intransparenten Praxis der Verarbeitung personenbezogener Daten zu Werbezwecken.[2][3] Im Januar 2019 verhängte die französische Datenschutzaufsichtsbehörde CNIL auf der Grundlage einer Beschwerde von NOYB ein Bußgeld in Höhe von 50 Millionen Euro gegen Google, weil das Unternehmen intransparente und damit rechtlich unwirksame Einwilligungen von Android-Nutzern zur Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten für Targeted Advertising eingeholt hatte.[4][5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Max Schrems gründete in Wien Datenschutz-NGO NOYB. In: derStandard.at. 28. November 2017, abgerufen am 23. Januar 2019.
  2. GDPR: noyb.eu filed four complaints over „forced consent“ against Google, Instagram, WhatsApp and Facebook. In: noyb.eu. 25. Mai 2018, abgerufen am 23. Januar 2019 (englisch).
  3. Max Schrems bringt Beschwerden gegen Google, Facebook, Whatsapp und Co ein - derStandard.at. In: derstandard.at. 25. Mai 2018, abgerufen am 23. Januar 2019.
  4. BREAKING: CNIL verhängt eine Strafe über € 50 Mio an Google, basierend auf einer Beschwerde von noyb. In: noyb.eu. 21. Januar 2019, abgerufen am 23. Januar 2019.
  5. 50-Millionen-Euro-Strafe für Google. In: sueddeutsche.de. 21. Januar 2019 (sueddeutsche.de [abgerufen am 23. Januar 2019]).