Nakajima Kenzō

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. März 2013 um 17:00 Uhr durch KLBot2 (Diskussion | Beiträge) (Bot: 1 Interwiki-Link(s) nach Wikidata (d:Q1322994) migriert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nakajima Kenzō (jap. 中島 健蔵; * 21. Februar 1903 in Chiyoda, Tōkyō; † 11. Juni 1979) war ein japanischer Übersetzer, Literaturwissenschaftler und -kritiker.

Nakajima studierte französische Sprache an der Universität Tokio, wo er von 1934 bis 1962 auch dozierte.[1] Vor dem Zweiten Weltkrieg trat er als Übersetzer und Autor von literatur- und kulturkritischen Essays hervor. 1934 veröffentlichte er Kaigi to shōchō (Skeptizismus und Symbolismus), 1936 Gendai bungeiron (Über zeitgenössische Literatur) und 1941 Gendai sakka ron (Über zeitgenössische Autoren), eine Studie über Yokomitsu Riichi, Ibuse Masuji und Takami Jun.

Nach dem Krieg war Nakajima an der Neugründung des japanischen PEN-Clubs beteiligt. Er gründete 1948 die Literaturgesellschaft Nihon hikaku bungakukai und 1956 die japanisch-chinesische Kulturgesellschaft Nihon-Chūgoku bunka kōryū kyōkai. 1950 wurde er Leiter des Zentralkomitees der Literaturgesellschaft Shin nihon bungakukai.

1951 veröffentlichte er eine Biografie André Gides (Andōre Jiidō shogai to sakuhin), 1957 eine Darstellung der Shōwa-Zeit und 1966 eine Schrift über die zeitgenössische Kultur (Gendai bunkaron).

Kenzō starb 1979 an Lunugenkrebs.

Einzelnachweise

  1. 中島健蔵. In: デジタル版 日本人名大辞典+Plus bei kotobank.jp. Abgerufen am 18. Juli 2012 (japanisch).

Quelle

  • Shūichi Katō, Chia-ning Chang: A sheep's song: a writer's reminiscences of Japan and the world, University of California Press, 1999, ISBN 9780520219793, S. 166