Narewka
| Narewka | |||
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| Basisdaten | |||
| Staat: | Polen | ||
| Woiwodschaft: | Podlachien | ||
| Geographische Lage: | 52° 50′ N, 23° 45′ O | ||
| Einwohner: | 780 | ||
| Postleitzahl: | 17-220 | ||
| Telefonvorwahl: | (+48) 085 | ||
| Kfz-Kennzeichen: | BHA | ||
| Verwaltung | |||
| Webpräsenz: | www.narewka.pl | ||
Narewka (belarussisch Нараўка/Narauka) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Podlachien (Powiat Hajnowski), nahe der Grenze zu Weißrussland. Viele der Einwohner gehören zur weißrussischen Minderheit in Polen.
Geschichte
1639 siedelte der Eisenerzbergmann Tomasz Wydra Polkowski in Narewka. Die Wirtschaft des Ortes war durch das Schmelzen von Raseneisenerz geprägt.
Auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Narewka entstanden im 18. Jahrhundert vier Meierhöfe: Grodzisk, Lewkowo, Luka und Siemianowka. Bei der dritten Teilung Polens 1795 fiel Narewka an Russland.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erhielt Narewka Stadtrecht, das genaue Datum ist allerdings nicht bekannt. 1888 hatte Narewka etwa 860 Einwohner, darunter 780 Juden. Die Eisenbahnlinie Hajnowka - Wołkowysk führte seit 1908 durch die Ortschaft .
In der Zwischenkriegszeit waren kleine Industriebetriebe, eine Terpentinfabrik, die Glashütte von Hackiel und eine Windmühle in dem Ort ansässig.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Ort nicht zerstört, jedoch wurden viele ansässige Juden Opfer des Holocaust.
Religionen
Das Dorf verfügt über eine katholische und eine orthodoxe Kirche. Auch gab es eine Synagoge, die allerdings von der jüdischen Bevölkerung zerstört wurde, da sie durch die Benutzung als Lagerhaus durch die Rote Armee 1939 in ihrer Sicht entweiht wurde.
Sehenswürdigkeiten
- Białowieża-Nationalpark
- Naturschutzgebiete Wilczy SzIak, Gluszec, Dolina Waliczowki, Siemianowka
- Naturdenkmäler (62 einzelne Bäume und 4 eiszeitliche Gesteinblöcke)
- Stausee Siemianowka (3250 ha)
- Das natürliche Narewkatal
- Wanderwege Wilczy Szlak, Wokol uroczyska Gluszec (im Nationalpark von Bialowieza), Bialowieza, Narewka, Narewka, Masiewo, Babia Gora, Siemianowka, Stary Dwor, Michalowo (geplant) und der Lehrpfad Pod Debami im Waldpromotionskomplex Puszcza Bialowieska in Swinoroje mit Lagerfeuerplätzen und einem Campingplatz.
Weblinks
- Webpräsenz der Gemeinde
- poland24.de, Reiseführer
- Jewish cemeteries
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Memorial for Danuta Siedzikówna -
