Nežárka

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Nežárka
Die Nežárka' bei Jemčiny

Die Nežárka' bei Jemčiny

Daten
Lage Jihočeský kraj, Tschechien
Flusssystem Elbe
Abfluss über Lainsitz → Moldau → Elbe → Nordsee
Ursprung Zusammenfluss von Kamenice und Žirovnice in Jarošov nad Nežárkou
49° 11′ 15″ N, 15° 3′ 54″ O
Mündung in Veselí nad Lužnicí in die LainsitzKoordinaten: 49° 11′ 23″ N, 14° 42′ 12″ O
49° 11′ 23″ N, 14° 42′ 12″ O

Länge 56,2 km
Linke Nebenflüsse Hamerský potok
Rechte Nebenflüsse Radouňský potok
Mittelstädte Jindřichův Hradec

Die Nežárka (deutsch Naser, tschechisch bis 1654: Včelnice) ist ein rechter Nebenfluss der Lainsitz in Tschechien.

Sie entsteht in Jarošov nad Nežárkou durch den Zusammenfluss von Kamenice und Žirovnice. An ihrem Lauf nach Südwesten liegen die Orte Rodvínov, Jindřichův Hradec, Horní Žďár, Dolní Žďár, Horní Lhota, Lásenice und Dolní Lhota, wo der Fluss seine Richtung nach Nordwest ändert.

Weitere Orte am Fluss sind Stráž nad Nežárkou, Albrechtice und Hamr nad Nežárkou. Nach 56,2 km mündet die Nežárka in Veselí nad Lužnicí in die Lainsitz.

Bei Šimanov mündet die Nová řeka, ein Kanal der zum Schutz des 1590 errichteten größten mitteleuropäischen Teiches Rožmberk (Rosenberger Teich) bei Třeboň vor Hochwasserschäden, zur Ableitung von Wasser der Lainsitz in die Nežárka geschaffen wurde. Der Asteroid des mittleren Hauptgürtels (2390) Nežárka wurde nach dem Fluss benannt.[1]

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2391 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1980 PA1. Discovered 1980 Aug. 14 by Z. Vávrová at Kleť.”