Nina Canell

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Nina Canell (2017)

Nina Canell (* 1979 in Växjö) ist eine schwedische Bildhauerin und Installationskünstlerin. Sie studierte am Dún Laoghaire Institute of Art, Design and Technology in Dublin, Irland. Zurzeit lebt und arbeitet sie in Berlin.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nina Canell interessiert sich für die physikalischen und chemischen Charakteristiken von Materialien und Fundstücken und für deren sinnbildliche und metaphorische Natur.[1]

Sie stellt materielle und immaterielle Kräfte miteinander in Verbindung, indem sie zum Beispiel Objekte aus Holz, Kupfer, Kunststoff oder Glas erhitzt, befeuchtet, unter Strom setzt oder in elektromagnetische Felder platziert.[1] Die Werke von Canell verkörpern eine Übergangsphase und stellen den Prozess und die Transformation in den Mittelpunkt: Die Objekte befinden sich entweder in der Installation im Prozess der Umwandlung oder bilden das Ergebnis eines schon abgeschlossenen Prozesses ab.[2]

Canell arbeitet gerne mit einfachen Materialien und gebrauchten Gegenständen, wie verwitterten Holzbalken, Ästen und Melonenkernen, Bindfäden, Drähten und Elektrokabeln, Kupferrohren, Nägeln und Glasgefäßen.[1]

Nina Canell arbeitet regelmäßig mit dem Künstler Robin Watkins zusammen.

Einzelausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Nina Canell: Lautlos. Walther König, Köln 2013, ISBN 978-3-86335-407-7.
  2. Chris Sharp: Relation Textures. Mousse Publishing, 2017.