Nirgendland

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Film
Titel Nirgendland
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2014
Länge 77 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Helen Simon
Drehbuch Helen Simon (Konzept)
Produktion David Lindner Leporda
Musik Konstantin von Sichart
Kamera Carla Muresan
Schnitt Nina Ergang

Nirgendland ist ein deutscher Dokumentarfilm von Helen Simon über den erschütternden Fall eines sexuellen Missbrauchs. Der Film hatte seine Premiere am 30. April 2014 beim Internationalen Dokumentarfilmfestival in Toronto. Der Kinostart in Deutschland war am 2. April 2015.[2]

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film porträtiert eine Frau, Mitte 50, die jahrelang von ihrem Vater sexuell missbraucht wurde, ihre Erfahrungen jedoch verdrängte und den Vater verherrlichte. Als auch ihre eigene Tochter von ihm missbraucht wurde, zeigt sie ihn doch an. Vor Gericht schenkt man ihr jedoch keinen Glauben, der Vater wurde freigesprochen. Daraufhin nahm sich die Tochter das Leben.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Filmdienst urteilte, der Film „bricht die persönliche Erzählung der Frau immer wieder durch weitere Quellen auf und vermittelt überzeugend die widersprüchlichen Angst- und Schuldgefühle missbrauchter Menschen“.[3]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2014: Viktor DOK.deutsch beim DOK.fest München 2014[4]
  • 2014: Best Student Documentary beim Internationalen Dokumentarfilm Festival Amsterdam

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Nirgendland. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, März 2014 (PDF; Prüf­nummer: 144 334 K).
  2. Release Info. Internet Movie Database, abgerufen am 11. April 2016 (englisch).
  3. Nirgendland. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 11. April 2016.
  4. Nirgendland – Awards. Internet Movie Database, abgerufen am 11. April 2016 (englisch).