Kanazoé Frères
Kanazoé Frères
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Rechtsform | Einzelunternehmen |
Gründung | 1973 |
Sitz | Ouagadougou, Burkina Faso |
Mitarbeiterzahl | rund 500 Festangestellte, mehrere Tausend Taglöhner |
Branche | Bau- und Ingenieurwesen |
Kanazoé Frères, vormals OK – Entreprise Oumarou Kanazoé ist der größte Baukonzern im westafrikanischen Staat Burkina Faso.
Entwicklung und Tätigkeiten des Unternehmens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]OK wurde 1973 vom Unternehmer Oumarou Kanazoé als Bauunternehmen gegründet. Kanazoé war alleiniger Eigentümer und stand bis zu seinem Tod dem Unternehmen als geschäftsleitender Direktor vor.[1] Seit dem Tod des Gründers führen einige seiner Söhne das Unternehmen. 2012 wurde das Unternehmen in Kanazoé Frères umbenannt.
Ein großer Teil der burkinischen Infrastruktur – namentlich Brücken, Straßen und Stauseen – wurden ganz oder zumindest teilweise durch OK erbaut. Seit den 1980er Jahren ist OK auch in anderen Ländern Westafrikas aktiv, seit den 1990er Jahren ist das Unternehmen auch zunehmend im Immobiliensektor tätig. Im Jahr 2003 gewann OK die Ausschreibung für die Instandsetzung des Straßenverkehrsnetzes im Rahmen des Urban Environment Project der Weltbank.[2]
2004 stand OK mehrere Monate lang aufgrund von Differenzen zu Lohnzahlungen und zur Leistung von Abgangsentschädigungen mit Hunderten von Arbeitern in den Schlagzeilen der lokalen Presse.[3] Der Streit konnte Ende 2004 dann dank der Mediation durch das Mouvement burkinabé des droits de l’homme et des peuples (MBDHP) außergerichtlich beigelegt werden.[4]
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Siehe auch Unternehmensportrait auf S. 31 einer Dokumentation ( vom 23. November 2009 im Internet Archive) einer kanadischen Beratungsfirma
- ↑ Siehe Projektdatenbank auf worldbank.org
- ↑ Siehe zum Beispiel den Artikel Affaire ex-travailleurs de l’Entreprise Kanazoé : Réponse du berger à la bergère, lefaso.net, 14. Januar 2004
- ↑ Quelle: Ex-travailleurs d'OK – Les précisions du Tribunal du travail, L’Observateur paalga, Dezember 2004. Der Artikel war bis im Sommer 2008 auch online abrufbar.