Oceans and

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Oceans and
Studioalbum von Tim Berne, Hank Roberts, Aurora Nealand

Veröffent-
lichung(en)

21. April 2023

Aufnahme

9. August 2022

Label(s) Intakt Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

12

Besetzung

Studio(s)

Coffey Street Studio, New York City

Chronologie
Tim Berne, Gregg Belisle-Chi: Mars
(2022)
Oceans and

Oceans and ist ein Jazzalbum von Tim Berne, Hank Roberts und Aurora Nealand. Die am 9. August 2022 in New York City entstandenen Aufnahmen erschienen am 21. April 2023 auf Intakt Records.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Altsaxophonist Tim Berne spielte das Album mit einem neuen Trio ein, das er mit der Multiinstrumentalistin Aurora Nealand und dem Cellisten Hank Roberts gründete. Alle Stücke stammen zunächst aus der Feder von Berne.

Mit dem Album Lucid/Still (2024) setzten die drei Musiker ihre Zusammenarbeit fort.[1]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tim Berne, Hank Roberts, Aurora Nealand: Oceans and (Intakt CD 403)[2]
  1. The Latter 7:02
  2. Framed 4:07
  3. Eez 5:32
  4. Low Strung 3:26
  5. Clustard 5:51
  6. Mortal and Pestered 5:42
  7. Frosted 6:30
  8. Fess 5:16
  9. 10tious 12:19
  10. Sutile 7:16
  11. Partial 2 4:23
  12. Peeled 4:40

Die Kompositionen stammen von Tim Berne, Hank Roberts und Aurora Nealand.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tim Berne (2016)

Wegen Leuten wie Tim Berne werde der Jazz immer das bleiben, was ihn von anderen Genres grundlegend unterscheidet: eine Musik voll rauer Schönheit, radikal, roh, unpopulär, kompliziert, tiefgründig, klar, mutig, geheimnisvoll, nachdenklich und faszinierend, meinte Reinhard Köchl in Jazz thing. Das Album sei ein „klangliches Abenteuer erster Güte, eine gezielte Manipulation von Klang und Raum, für herzliche, vertraute Kommunikation, reine Improvisation, Nervenkitzel und tiefgründige Vorstellungskraft“. Berne sei seinem künstlerischen Ideal von der absoluten Freiheit noch nie so nah wie hier gewesen.[3]

Das hier versammelte Kammertrio, in dem der in Brooklyn lebende Musiker neben einem Zeitgenossen von ihm, dem erfahrenen ehemaligen Bill-Frisell-Cellisten Hank Roberts aus der Downtownszene, und der eigenwilligen Akkordeonistin und Holzbläserin Aurora Nealand auftritt, biete eine Art klangliches Experimentieren, schrieb Selwyn Harris in Jazzwise. Dies sei größtenteils der europäischen Avantkammermusik näher als dem Jazz. Jene Berne-Fans, die beispielsweise das Snakeoil-Projekt und seine jüngsten Duos mit dem Gitarristen Gregg Belisle-Chi (Mars, 2022) und dem Pianisten Matt Mitchell (One More Please, 2022) goutieren, dürften darin eine interessante Abwechslung finden.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. S. Victor Aaron: Oceans And [Tim Berne, Hank Roberts + Aurora Nealand] – ‘Lucid/Still’ (2024). In: Something Else! 3. April 2024, abgerufen am 6. April 2024 (englisch).
  2. Tim Berne, Hank Roberts, Aurora Nealand: Oceans and bei Discogs
  3. Reinhard Köchl: Tim Berne: Oceans And. Jazz thing, 8. Juni 2023, abgerufen am 2. Oktober 2023.
  4. Selwyn Harris: Tim Berne: Oceans And. Down Beat, 6. Juli 2023, abgerufen am 1. Oktober 2023 (englisch).