Oliver Stirböck

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Oliver Stirböck

Oliver Stirböck (* 20. November 1967 in Frankfurt am Main) ist ein hessischer Politiker (FDP) und Diplom-Kaufmann. Er ist seit 2018 Abgeordneter des Hessischen Landtags und seit 2024 parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion.

Politische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oliver Stirböck gehört der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Offenbach am Main seit 1993 an, von 2001 bis 2019[1] war er dort Vorsitzender der FDP-Fraktion.[2]

Außerhalb der kommunalen Ebene sammelte Stirböck politische Erfahrungen als stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen für Pressearbeit (1993–1994) sowie für Programmatik (1996–1998) und als Vorsitzender der Medienkommission der hessischen FDP in den Jahren von 1998 bis 2008. Seit 2009 gehört er dem FDP-Landesvorstand an und ist auch stellvertretender Bezirksvorsitzender der Partei in Rhein-Main. Seit 2014 ist er Mitglied des neunköpfigen Präsidiums der hessischen FDP.[3] Außerdem ist er Abgeordneter der Regionalversammlung Südhessen.[4]

Stirböck war zweimal Bundestagskandidat (2002 und 2005) im Bundestagswahlkreis Offenbach und bewarb sich bereits bei den Landtagswahlen 2009 und 2013 für den Hessischen Landtag.[5] Bei der Landtagswahl in Hessen 2018 trat er erneut als Direktkandidat der FDP im Wahlkreis 43 an und erhielt dort 5,8 % der Stimmen.[6] In den Landtag gelangte er als Neunter der FDP-Liste zur Wahl zum 20. Hessischen Landtag.[7] In der FDP-Fraktion im Landtag agierte er als Sprecher für Digitalisierung, Europa und den Finanzplatz Frankfurt.[8] Außerdem gehörte er dem Landtagsausschuss für Wirtschaft, Energie und Wohnen,[9] dem Ausschuss für Digitales und Datenschutz[10] und dem Europaausschuss[11] an. Stirböck war Mitglied der Enquetekommission „Mobilität der Zukunft in Hessen 2030“.[12]

Bei der Landtagswahl in Hessen 2023 wurde Stirböck auf Platz 8 der Landesliste in den Landtag gewählt. Seit dem 18. Januar 2024 ist er parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion.

Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stirböck studierte Betriebswirtschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und schloss das Studium als Diplom-Kaufmann ab. Stirböck ist als Medienberater für Unternehmen, Parteien, politische Organisationen und einzelne Politiker tätig. Außerdem trainiert er Firmen und deren Mitarbeiter in den Bereichen Werbung und Präsentation.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zusammen mit Rudolf Korte (Hrsg.): Drei Fragen zu Europa. Antworten aus deutscher Sicht. München 1998, ISBN 3-933456-03-7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Oliver Stirböck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schwagereit folgt Stirböck – Generationenwechsel bei der FDP. In: fdp-of.de. 18. März 2019, abgerufen am 25. März 2019.
  2. FDP Offenbach: Stirböck bleibt Fraktionschef. In: fr.de. 12. April 2011, abgerufen am 28. Oktober 2018.
  3. Oliver Stirböck. In: fdp-of.de. Abgerufen am 28. Oktober 2018.
  4. Mitglieder der Regionalversammlung Südhessen. In: rp-darmstadt.hessen.de. Abgerufen am 12. November 2018.
  5. Offenbacher Wahlen In: Offenbach. Abgerufen am 12. November 2018.
  6. Landtagswahl 2018 in Hessen: Kandidaten und Ergebnisse aus Offenbach (Wahlkreis 43). In: op-online.de. 26. Oktober 2018, abgerufen am 28. Oktober 2018.
  7. Landesliste zur Landtagswahl 2018. In: fdp-hessen.de. 18. November 2017, abgerufen am 28. Oktober 2018.
  8. Oliver Stirböck. In: fdp-fraktion-hessen.de. Abgerufen am 25. März 2019.
  9. Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Wohnen. In: hessischer-landtag.de. Abgerufen am 3. April 2019.
  10. Ausschuss für Digitales und Datenschutz. In: hessischer-landtag.de. Abgerufen am 3. April 2019.
  11. Europaausschuss. In: hessischer-landtag.de. Abgerufen am 3. April 2019.
  12. Hessen: Personalkarussell bei der FDP. Abgerufen am 11. Januar 2023.