Olivia Molina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. November 2013 um 22:47 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Tippfehler entfernt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Olivia Molina (* 3. Januar 1946 in Kopenhagen) ist eine deutsch-mexikanische Tango-Sängerin, die bis in die 1970er Jahre im deutschsprachigen Raum vor allem als Schlagersängerin bekannt war.

Leben

Ihre Mutter war eine deutsche Tänzerin, stammend aus Flensburg. Ihr Vater war ein Musiker und Orchesterchef. Er wurde geboren in San Cristobal de las Casas, Chiapas, Mexiko.

Die Karriere begann für Olivia Molina im Alter von 14 Jahren in Acapulco, Mexiko. Als Schülerin hatte sie ihre ersten Erfolge mit Hits von Paul Anka, Ricky Nelson und Brenda Lee. Olivia Molina trat in Clubs und Hotels auf und erhielt bereits als Teenager ihren ersten Plattenvertrag bei der Schallplattenfirma Peerless in Mexiko-City und 1965 mit dem Titel Juego de Palabras den ersten Platz der mexikanischen Hitparade.
Im Jahr 1966 siedelte sie um nach Deutschland, nahm Schauspielunterricht und nahm ab etwa 1970 Schallplatten in deutscher Sprache auf. Ihr erster größerer Erfolg war die Aufnahme des Beatles-Hits Let It Be in deutscher Sprache, der bei ihr Aber wie hieß. Dadurch wurde sie im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt. Es folgten einige kleinere Erfolge und schließlich 1974 das Lied der ARD-Fernsehlotterie Der Weg zum Glück ist frei, wohl ihr kommerziellster Erfolg.

1972 nahm sie an der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix Eurovision de la Chanson teil. Ihr Beitrag Die größte Manege der Welt landete auf dem drittletzten Platz unter zwölf Teilnehmern. 1973 gewann sie den Deutschen Schlagerwettbewerb mit dem Titel Das Lied.

Ende der 1970er Jahre zog sie sich aus dem Schlagergeschäft zurück und widmete sich dem Tango. Heute ist sie noch als Sängerin lateinamerikanischer Folklore bekannt.

Sie gründete im Jahr 1987 den Verein "Patenschaft Kinder Lateinamerikas - Olivia Molina e.V." in Bonn, dessen Präsidentin sie wurde.

Im Jahr 2011 feierte sie ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum mit ihrer traditionellen Tournee "Olivia Molina - Weihnachtsgala".

Erfolgstitel

  • Aber wie (Let It Be) 1970
  • Wo und wann 1970
  • So ist Mexiko 1971
  • Das Lied 1973
  • Der Weg zum Glück ist frei 1974
  • Heute Si, morgen No 1975
  • Du, du, du 1976
  • Hard Rock Cafe (Deutsche Originalaufnahme) 1977

Diskografie

Alben

  • 1973: Meine Lieder
  • 1974: Song Book
  • 1974: So oder so
  • 1974: La bamba
  • 1974: Ihre grossen Erfolge
  • 1975: Live!
  • 1976: All meine Jahreszeiten
  • 1977: Konzert
  • 1978: Frische Spuren
  • 1979: Viva
  • 1986: Feliz Navidad
  • 1987: Mariachi
  • 1988: El Tango Argentino
  • 1988: Nochebuena
  • 1990: Sinceramente
  • 1991: Olivia Molina
  • 1993: Latin Latin Latin
  • 1994: Misa Latinoamericana
  • 1994: El Tango
  • 1995: Aleluya
  • 1997: El Nacimiento
  • 1998: Nach all den Jahren
  • 1999: Porque te amo
  • 1999: Las Posadas
  • 2001: Jazz Jazz Jazz
  • 2002: La Jornada
  • 2002: Navidad en mi tierra
  • Libertad