Quelltext der Seite Parlamentswahl in Frankreich 2017

{{Wahldiagramm
| LAND         = FR
| DIFF2        = ja
| PROZENT      = nein
| TITEL        = Parlamentswahl in Frankreich 2017
| TITEL2       = Erster Wahlgang
| WAHLDAVORLINK  = Parlamentswahl in Frankreich 2012
| WAHLDAVORTEXT  = 2012
| WAHLDANACHLINK = Parlamentswahl in Frankreich 2022
| WAHLDANACHTEXT = 2022
| JAHRALT      = 2012
| PARTEI1      = LREM
| ERGEBNIS1    = 28.21
| ERGEBNISALT1 = 0.0
| PARTEI2      = LR
| ERGEBNIS2    = 15.77
| ERGEBNISALT2 = 27.12
| PARTEI3      = FN
| ERGEBNIS3    = 13.20
| ERGEBNISALT3 = 13.60
| PARTEI4      = FI
| ERGEBNIS4    = 11.02
| ERGEBNISALT4 = 0.0
| PARTEI5      = PS
| ERGEBNIS5    = 7.44
| ERGEBNISALT5 = 29.35
| PARTEI6      = ECO
| ERGEBNIS6    = 4.30
| ERGEBNISALT6 = 6.42
| ANMERKUNG6   = einschließlich [[Les Écologistes|Europe Écologie Les Verts]]
| PARTEI7      = MoDem
| ERGEBNIS7    = 4.11
| ERGEBNISALT7 = 1.77
| PARTEI8      = UDI
| ERGEBNIS8    = 3.03
| ERGEBNISALT8 = 0.0
| PARTEI9      = DVD
| ERGEBNIS9    = 2.76
| ERGEBNISALT9 = 3.51
| PARTEI10     = Sonst.
| ERGEBNIS10    = 10.14
| ERGEBNISALT10 = 19.20
}}
{{Sitzverteilung
| float=right
| Land = FR
|PCF|FI|DVG|EELV|PS|PRG|LREM|MoDem|DIV|REG|UDI|DVD|LR|DLF|FN|EXD|
| PCF = 10
| FI = 17
| PS = 30
| PRG = 3
| EELV = 1
| DVG = 12
| LREM = 308
| MoDem = 42
| DIV = 3
| REG = 5
| DVD = 6
| UDI = 18
| LR = 112
| DLF = 1
| FN = 8
| EXD = 1
}}
Die '''Parlamentswahl in Frankreich 2017''' fand am 11. und 18. Juni 2017 statt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.lemonde.fr/politique/article/2016/05/04/l-election-presidentielle-francaise-se-tiendra-les-23-avril-et-7-mai-2017_4913743_823448.html |titel=L’élection présidentielle française se tiendra les 23 avril et 7 mai 2017 |werk=[[Le Monde]] online |sprache=fr|datum=2016-05-04 |zugriff=2016-05-04}}</ref> In zwei Wahlgängen wurden die 577 Abgeordneten der 15. [[Nationalversammlung (Frankreich)|Nationalversammlung]] der [[Fünfte Französische Republik|Fünften Republik]] bestimmt.<ref>{{Internetquelle|url=http://elections.interieur.gouv.fr/legislatives-2017/|werk=[[Innenministerium (Frankreich)|Ministère de l’intérieur, de l’outre-mer, des collectivités territoriales et de l’immigration]]|titel=Résultats 2d tour |sprache=fr |zugriff=2017-06-20}}</ref> Bei der [[Präsidentschaftswahl in Frankreich 2017|Präsidentschaftswahl am 7. Mai 2017]] wenige Wochen zuvor hatte sich [[Emmanuel Macron]] in der Stichwahl gegen [[Marine Le Pen]] vom [[Front National]] durchgesetzt. Macrons Partei [[La République en Marche]] erreichte bei den Wahlen mit 308 Sitzen die [[absolute Mehrheit]]. Die Wahlbeteiligung lag in beiden Runden auf einem historischen Tiefstand.

== Wahlmodus ==
Die Abgeordneten werden nach einem [[Mehrheitswahlrecht]] in zwei Wahlgängen gewählt. Im ersten Wahlgang ist ein Abgeordneter eines [[Liste der Wahlkreise in Frankreich|Wahlkreises]] gewählt, wenn er mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erreicht hat, sofern seine Stimmenzahl mindestens 25 % der Zahl der Wahlberechtigten des Wahlkreises beträgt. Sollte dies kein Kandidat erreichen, so rücken diejenigen Kandidaten, die wenigstens die Stimmen von 12,5 % der Wahlberechtigten des Wahlkreises auf sich vereinigen konnten, in den zweiten Wahlgang vor; immer jedoch mindestens die zwei Kandidaten, welche die meisten der abgegebenen Stimmen im ersten Wahlgang erzielen konnten. Im zweiten Wahlgang reicht dann die relative Mehrheit.

Der Wahlmodus ist der gleiche wie bei der letzten Wahl. Ursprünglich hatte Präsident [[François Hollande]] die Einführung einer [[Verhältniswahl|proportionellen]] Parlamentswahl in seinem Wahlprogramm der Präsidentschaftswahl 2012 versprochen. Dieser Plan wurde 2015 aber aufgegeben.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.valeursactuelles.com/politique/francois-hollande-enterre-la-proportionnelle-58021 |titel=François Hollande enterre la proportionnelle |werk=valeursactuelles.com |sprache=fr|datum=2015-12-17 |zugriff=2017-06-09}}</ref>

Die Wahlkreise ''(circonscriptions)'' waren unverändert zu der [[Parlamentswahl in Frankreich 2012|Parlamentswahl 2012]]. Die Wahlkreise sind generell Unterteilungen der [[Département]]s, wobei es 2010 die letzte Anpassung an die Bevölkerungsentwicklung gab.<ref>[http://www.legifrance.gouv.fr/affichTexte.do?cidTexte=JORFTEXT000020915491&dateTexte=&categorieLien=id ''Ordonnance n° 2009-935 du 29 juillet 2009 portant répartition des sièges et délimitation des circonscriptions pour l’élection des députés''.] In: ''legifrance.gouv.fr''. 31. Juli 2009, abgerufen am 11. Juni 2017 (französisch).</ref> Von den 577 Wahlkreisen entfallen 539 auf das europäische Frankreich und 27 auf [[Französische Überseegebiete|Überseegebiete]], davon 19 auf die fünf [[Übersee-Département]]s. Während in den beiden Départements [[Département Creuse|Creuse]] und [[Département Lozère|Lozère]] nur ein Wahlkreis besteht, sind es im [[Département Bouches-du-Rhône]] mit Marseille und Arles 16 Wahlkreise, im Département im Zentrum von [[Paris]] 18 und im [[Département Nord]] 21 Wahlkreise. Zu den 566 französischen Wahlkreisen kommen noch elf Auslandswahlkreise.

Die Anzahl der Einwohner pro Wahlkreis schwankt erheblich zwischen 6.079 im Wahlkreis von [[Saint-Pierre und Miquelon]] und 157.363 im ersten Auslandswahlkreis (Nordamerika), und auch auf Ebene der departementalen Wahlkreise zwischen 62.082 im zweiten Wahlkreis des [[Département Hautes-Alpes|Départements Hautes-Alpes]] um [[Briançon]] und 146.866 im sechsten Wahlkreis im [[Département Seine-Maritime]] um [[Dieppe]].

Während im europäischen Frankreich am 11. und 18. Juni gewählt wurde, fand die erste Runde in den Auslandswahlkreisen 3 bis 11 bereits am 4. Juni statt, während die zweite Runde ebenfalls am 18. Juni durchgeführt wurde. Wegen der Zeitverschiebung wurde in [[Französisch-Polynesien]] und in Amerika (zwei Auslandswahlkreise und zwölf französische Wahlkreise) bereits am 3. und 17. Juni gewählt.

== Ausgangslage ==
Bei der [[Parlamentswahl in Frankreich 2012|Parlamentswahl 2012]] erhielt die [[Parti socialiste (Frankreich)|Parti socialiste]] (PS) des kurz zuvor zum Präsidenten gewählten [[François Hollande]] 280 Mandate; sie verpasste knapp die absolute Mehrheit (289 Sitze). Die PS und ihr engster Bündnispartner, die PRG ([[Parti radical de gauche]], 12 Mandate) hatten eine absolute Mehrheit.

Seit dem Jahr 1958 hat ein neugewählter Präsident immer in nachfolgenden Parlamentswahlen eine Mehrheit erreicht, die er zur Umsetzung seiner Politik benötigt. La République en Marche war als erst 2016 gegründete Partei in der Nationalversammlung aber nur durch einige übergetretene Abgeordnete vertreten. Die Kandidaten der beiden am stärksten in der Nationalversammlung vertretenen Parteien, die [[Parti socialiste (Frankreich)|Parti socialiste]] (PS) und [[Les Républicains]] (LR, neuer Name der UMP), waren beide bereits in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl ausgeschieden.

== Parteien und Kandidaten ==
Für die 577 Wahlkreise ''(circonscriptions)'', von denen 11 Auslandswahlkreise und 566 französische Wahlkreise sind, bewarben sich 7.877 Kandidaten (2012: 6.500 Kandidaten; „Rekordwahl“ 2002: 8.444 Kandidaten). Mit 4.536 Männern und 3.341 Frauen wurde dabei die gesetzlich geforderte Parität nicht erfüllt. In den Wahlkreisen traten zwischen drei Kandidaten (in [[Wallis und Futuna]]) und 27 Kandidaten (im neunten Auslandswahlkreis Nordwest-Afrika) an.<ref>Benjamin Masse: ''La méthode Macron à l’épreuve des législatives''. In: ''[[La Libre Belgique]]''. 10. Juni 2017, S. 3.</ref>

Die wichtigsten Parteien und Bewegungen bei den Parlamentswahlen:

=== La France insoumise (FI) ===
Die von [[Jean-Luc Mélenchon]] 2016 gegründete linkssozialistisch-kommunistische Bewegung [[La France insoumise]] trat in den meisten Wahlbezirken mit eigenen Kandidaten an. Das Wahlprogramm ''L’Avenir en commun'' war identisch mit dem aus der Präsidentschaftswahl, bei der Mélenchon in der ersten Runde 19,6 % der Stimmen erreichen konnte.

===  Parti communiste français (PCF) ===
Die [[Parti communiste français|Kommunistische Partei]], die Mélenchon bei der Präsidentschaftswahl unterstützt hatte, versuchte vergeblich mit La France insoumise eine Allianz für die Parlamentswahl zu bilden. Sie trat schließlich mit 536 eigenen Kandidaten an. Nur die amtierenden Abgeordneten der PCF, die eine Unterstützungserklärung für Mélenchon abgegeben hatten, hatten keinen direkten Gegenkandidaten von FI.

=== Europe Écologie-Les Verts (EELV) ===
Nach dem Rückzug der [[Europe Écologie-Les Verts|EELV]]-Kandidatur von [[Yannick Jadot]] zu Gunsten von [[Benoît Hamon]] bei den Präsidentschaftswahlen verzichtete die Parti Socialiste im Gegenzug in 42 Wahlkreisen auf eigene Kandidaten, insbesondere gegenüber den amtierenden grünen Abgeordneten. Insgesamt stellte EELV in 459 Wahlkreisen eigene Kandidaten auf und unterstützte in den anderen Wahlkreisen Kandidaten von PS, PCF oder FI.

=== Parti socialiste (PS) und Verbündete ===
Die [[Parti socialiste (Frankreich)|Parti socialiste]], die Partei des bisherigen Staatspräsidenten [[François Hollande]], trat mit über 400 eigenen Kandidaten an. Die anderen Wahlbezirke wurden für ihre Verbündeten Europe Écologie Les Verts, [[Union des démocrates et des écologistes|UDE]] und [[Parti radical de gauche]] reserviert. Gegenüber dem Programm von [[Benoît Hamon]] für die Präsidentschaftswahl gab es einige Änderungen, so wurde etwa der Ausstieg aus dem Diesel und der Kernenergie entfernt.

=== La République En Marche (LREM) und Mouvement démocrate (MoDem) ===
Die von dem neu gewählten Präsidenten [[Emmanuel Macron]] im Jahr 2016 gegründete sozialliberale Partei [[En Marche]] trat mit eigenen Kandidaten an. Nur in 51 Wahlbezirken mit Abgeordneten, die als kooperativ in der Nationalversammlung eingeschätzt wurden, wurden keine eigenen Gegenkandidaten aufgestellt, wie etwa gegen [[Manuel Valls]], [[Marisol Touraine]], [[Stéphane Le Foll]], [[Myriam El Khomri]] und [[George Pau-Langevin]] (alle [[Parti socialiste (Frankreich)|Parti socialiste]]), [[Sylvia Pinel]] (PRG), [[Yves Jégo]] (UDI) und [[Franck Riester]] (LR).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.francesoir.fr/actualites-elections/legislatives-pas-de-candidat-la-republique-en-marche-dans-51-circonscriptions |titel=Législatives: pas de candidat La République en marche dans 51 circonscriptions |werk=France Soir<!-- nicht [[France Soir]] --> |sprache=fr |datum=2017-05-20 |zugriff=2017-06-09}}</ref> Etwas mehr als die Hälfte der Kandidaten kam aus der Zivilgesellschaft ohne bisheriges politisches Amt, darunter Persönlichkeiten wie der Unternehmer [[Bruno Bonnell]], der Mathematiker [[Cédric Villani]] und die ehemalige Stierkämpferin Marie Sara. Außerdem waren etwa die Hälfte aller Kandidierenden weiblich. 24 bisherige Abgeordnete der Parti Socialiste traten nun für En Marche an. 80 Wahlbezirke waren für Mitglieder des [[Mouvement démocrate|MoDem]] von [[François Bayrou]] vorgesehen.

=== Les Républicains (LR) und Verbündete ===
Nach dem Ausscheiden von [[François Fillon]] in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl übernahm bei den konservativen [[Les Républicains]] [[François Baroin]] die Leitung im Wahlkampf für die Parlamentswahlen. Nachdem in der Regierung unter Emmanuel Macron bereits Premierminister [[Édouard Philippe]] sowie zwei Minister aus den Reihen von LR stammen, war das Ziel der Kampagne ein echter Regierungswechsel und eine Cohabitation.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.leparisien.fr/politique/legislatives-les-republicains-tiennent-un-grand-meeting-pour-tenter-de-rassembler-20-05-2017-6967254.php |titel=Législatives : Les Républicains jouent la carte du rassemblement lors d’un grand meeting |autor=Aurélie Rossignol |werk=[[Le Parisien]] online |sprache=fr |datum=2017-05-21 |zugriff=2017-06-09}}</ref> 96 Wahlkreise waren für das zentristische Wahlbündnis [[Union des démocrates et indépendants|UDI]] reserviert.

=== Debout la France (DLF) ===
Die [[Nationalkonservatismus|nationalkonservative]] [[Souveränismus|souveränistische]] Partei [[Debout la France]] trat in den meisten Wahlkreisen an. Nach der Unterstützung von DLF-Kandidat [[Nicolas Dupont-Aignan]] für [[Marine Le Pen]] bei der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen waren ursprünglich Absprachen mit dem Front National für die Parlamentswahlen geplant. Diese kamen letztlich nicht zustande.

=== Front National (FN) ===
Der rechtsextreme [[Front National]] trat in allen Wahlkreisen an, knapp die Hälfte aller Kandidaten waren weiblich. [[Marine Le Pen]] kandidierte im Wahlkreis [[Hénin-Beaumont]] im [[Département Pas-de-Calais]], wo sie in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl mit 60,52 % ihr bestes Ergebnis erzielt hatte.

[[Marion Maréchal-Le Pen]], Nichte von Marine Le Pen, kündigte nach der Präsidentschaftswahl ihren Rückzug aus der Politik an. Sie hatte bis dahin für Ökologie, für eine gewichtigere Rolle der [[Katholische Kirche in Frankreich|katholischen Kirche]] im Staat, gegen Homoehe, gegen Abtreibung und gegen den ökonomischen Protektionismus eines Teils der Partei geworben. Bei der Parteibasis und bei vielen Wählern war sie sehr beliebt. Anschließend stand vorerst [[Florian Philippot]] im Rampenlicht. Er war Co-Chef der Partei und betonte immer wieder, diese sei „weder rechts noch links“. Philippot steht für vieles, was Maréchal-Le Pen und die Mehrheit der FN-Kader ablehnen. Er ist offen schwul, befürwortet Homoehe und Abtreibung, ist ein Populist, gegen die EU und für soziale Umverteilung. Er fordert einen „ökonomischen Patriotismus“ und den unbedingten, unverhandelbaren [[Frexit|Euroaustritt]]. Philippot drohte mit seinem Rücktritt, sollte der FN von dieser Position abweichen.<ref>[http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-06/front-national-legislativwahl-fluegel-kampf/komplettansicht ''Rechts draußen''.] In: ''zeit.de''. 10. Juni 2017, abgerufen am 12. Juni 2017.</ref>
Neben Marine Le Pen galt er als der einzige flächendeckend bekannte FN-Funktionär.<ref>[http://www.leparisien.fr/politique/legislatives-le-fn-en-pleine-crise-d-identite-04-06-2017-7014927.php ''Législatives : le FN en pleine crise d’identité''.] In: ''leparisien.fr''. 4. Juni 2017, abgerufen am 11. Juni 2017 (französisch).</ref> Im September 2017 verließ Philippot den FN und gründete seine eigene Partei, [[Les Patriotes]].

=== Sonstige ===
Kleinere Parteien, die ebenfalls in mindestens 400 der 577 Wahlbezirke eigene Kandidaten aufstellen ließen:
* [[Union populaire républicaine (2007)|Union populaire républicaine]] (UPR) – EU-skeptisch
* [[Lutte Ouvrière]] (LO) – trotzkistisch
* [[Mouvement 100 %]] – Bündnis aus Umwelt- und Regionalparteien

== Umfragen ==
Erste Umfragen zur Parlamentswahl gab es seit Ende April 2017. Zuvor waren nur zu den zuvor abgehaltenen Präsidentschaftswahlen [[Präsidentschaftswahl in Frankreich 2017#Umfragen|Umfrageergebnisse]] veröffentlicht worden.<ref name="futurpresidtent">{{Internetquelle |url=http://www.linternaute.com/actualite/politique/1274309-legislatives-2017-le-futur-president-au-pouvoir-sans-majorite-resultats-des-sondages/ |titel=Législatives 2017 : résultat du dernier sondage, l’élection en direct |autor=Fabien Dabert |werk=liberation.fr |sprache=fr|datum=2017-06-09 |zugriff=2017-06-09}}</ref> Die Prognosen sahen die Möglichkeit einer Mehrheit für die Partei En Marche! des neugewählten Präsidenten [[Emmanuel Macron]]. Folgende Prognosen wurden veröffentlicht:

{| class="wikitable" style="text-align:center; font-size:90%; line-height:14px;"
|- style="height:40px; background-color:#E9E9E9"
! style="width:125px;" rowspan="2"| Quelle
! style="width:115px;" rowspan="2"| Datum
! style="width:35px;" rowspan="2"| Befragte
! style="width:40px;"| [[Lutte Ouvrière|LO]]
! style="width:40px;"| [[Nouveau Parti anticapitaliste|NPA]]
! style="width:40px;"| [[La France insoumise|FI]]
! style="width:40px;"| [[Parti de Gauche|PG]]
! style="width:40px;"| [[Parti communiste français|PCF]]
! style="width:40px;"| [[Parti socialiste (Frankreich)|PS]]
! style="width:40px;"| [[Parti radical de gauche|PRG]]
! style="width:40px;"| [[Europe Écologie-Les Verts|EELV]]
! style="width:40px;"| [[En Marche|LREM]]
! style="width:40px;"| [[Mouvement démocrate|MoDem]]
! style="width:40px;"| [[Union des démocrates et indépendants|UDI]]
! style="width:40px;"| [[Les Républicains|LR]]
! style="width:40px;"| [[Debout la France|DLF]]
! style="width:40px;"| [[Front National|FN]]
! style="width:40px;" rowspan="2"| Sonst.
|-
! style="background:#960018;"|
! style="background:#C41E3A;"|
! style="background:#E52714;"|
! style="background:#AA0000;"|
! style="background:#FF0000;"|
! style="background:#FF3366;"|
! style="background:#F1C40F;"|
! style="background:#00C000;"|
! style="background:#FFE25A;"|
! style="background:#FF7F00;"|
! style="background:#5F468F;"|
! style="background:#0066CC;"|
! style="background:#8040C0;"|
! style="background:#0D378A;"|
|-
| style="background-color:#04FBF4"| [http://www.ipsos.fr/sites/default/files/doc_associe/enquetelegislatives2.pdf Ipsos]
|2.–4. Juni 2017
|1126
| colspan="2" |1 %
|12,5 %
|–
|2 %
| colspan="2" |8,5 %
|2,5 %
| style="background:#FFED99" colspan="2"| '''29,5 %'''
| colspan="2" |23 %
|1,5 %
|17 %
|2,5 %
|-
| style="background-color:GreenYellow"| [http://harris-interactive.fr/wp-content/uploads/sites/6/2017/05/rapport-harris-interactive-indeed-intentions-vote-legislatives-LCP.pdf Harris]
| 9.–11. Mai 2017
| 941
| colspan="2"| 2 %
| 14 %
| –
| 2 %
| colspan="2"| 7 %
| 3 %
| style="background:#FFED99" colspan="2"| '''29 %'''
| colspan="2"| 20 %
| 3 %
| 20 %
| –
|-
| style="background-color:GreenYellow"| [http://harris-interactive.fr/wp-content/uploads/sites/6/2017/05/Rapport-Harris-Sondage-Soir-du-Vote-2nd-tour-de-lelection-presidentielle-M6.pdf Harris]
| 7. Mai 2017
| 2376
| colspan="2"| 1 %
| 13 %
| –
| 2 %
| colspan="2"| 8 %
| 3 %
| style="background:#FFED99" colspan="2"| '''26 %'''
| colspan="2"| 22 %
| 3 %
| 22 %
| –
|-
| style="background-color:burlywood"| [http://fr.kantar.com/elections/legislatives/2017/les-francais-et-les-elections-legislatives-2017/ Kantar Sofres]
| 4.–5. Mai 2017
| 1507
| colspan="2"| 2 %
| colspan="2"| 15 %
| 1 %
| 9 %
| –
| 3,5 %
| style="background:#FFED99" colspan="2"| '''24 %'''
| colspan="2"| 22 %
| 2,5 %
| 21 %
| –
|-
| style="background-color:#FFCCCC"| [http://www.parismatch.com/Actu/Politique/Sondage-legislatives-En-Marche-en-tete-avec-une-courte-avance-sur-les-Republicains-et-le-Front-national-1250711 Ifop-Fiducial]
| 4.–5. Mai 2017
| 1405
| colspan="2"| 1 %
| 16 %
| –
| 2 %
| 9 %
| –
| 3 %
| style="background:#FFED99"| '''22 %'''
| –
| 2,5 %
| 20 %
| –
| 20 %
| 3 %
|-
| colspan="18" style="background:#A0A0A0"|
|- style="background:#EFEFEF;"
| [[Parlamentswahlen in Frankreich 2012|2012]]
| 10. Juni 2012
| {{N/A}}
| 0,5 %
| 0,3 %
| colspan="3"| 6,9 % ([[Front de gauche|FG]])
| style="background:#FFC6D5"| '''29,4 %'''
| 1,7 %
| 5,5 %
| –
| 1,8 %
| 4,0 %
| 27,1 %
| 0,6 %
| 13,6 %
| 8,6 %
|-
| colspan="18" style="background:#A0A0A0"|
|}

== Ergebnisse ==
[[Renaissance (Partei)|La République En Marche]] erreichte bei seiner ersten Wahl mit 308 Sitzen direkt die [[absolute Mehrheit]], zusammen mit dem verbündeten [[Mouvement démocrate]], der 40 Sitze dazugewann, verfügt Emmanuel Macron über eine Mehrheit von 350 Sitzen in der Nationalversammlung. Die bisher stärkste Partei, die [[Parti socialiste (Frankreich)|Parti socialiste]], verlor 250 ihrer 280 Mandate und kam nur noch auf 30 Sitze. Auch [[Les Républicains]] verloren stark und stellten nun nur noch 112 Vertreter (ein Minus von 82 Sitzen). Zum ersten Mal in die Nationalversammlung einziehen konnten darüber hinaus die [[Union des démocrates et indépendants]] und [[La France insoumise]], die mit 18 bzw. 17 Abgeordneten eigene Fraktionen bilden können. Die [[Les Écologistes|EÉLV]] verloren hingegen fast sämtliche ihrer Sitze und verfügten nach der Wahl nur noch über ein Mandat.

Die Wahlbeteiligung lag mit 48,7 Prozent in der ersten Runde und 42,6 Prozent in der zweiten Runde auf einem historischen Tiefstand.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/politik/parlamentswahl-in-frankreich-historisch-niedrige-wahlbeteiligung-macron-laesst-alle-hinter-sich/19920036.html ''Historisch niedrige Wahlbeteiligung – Macron lässt alle hinter sich''.] In: ''tagesspiegel.de''. 12. Juni 2017, abgerufen am 12. Juni 2017.</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.sueddeutsche.de/politik/parlamentswahl-historisches-tief-bei-franzoesischer-wahlbeteiligung-1.3550458|titel=Historisches Tief bei französischer Wahlbeteiligung
|werk=[[Süddeutsche Zeitung]] online |datum=2017-06-18|zugriff=2017-06-19}}</ref>

{{Wahl Listen Zwei
| system = 1

| '''REM''' – [[Renaissance (Partei)|La République En Marche]]
| 6391269
| 2
| 7826245
| 306
| 308

| '''LR''' – [[Les Républicains]]
| 3573427
| 0
| 4040203
| 112
| 112

| '''MDM''' – [[Mouvement démocrate]]
| 932227
| 0
| 1100656
| 42
| 42

| '''SOC''' – [[Parti socialiste (Frankreich)|Parti socialiste]] (PS)
| 1685677
| 0
| 1032842
| 30
| 30

| '''UDI''' – [[Union des démocrates et indépendants]]
| 687225
| 1
| 551784
| 17
| 18

| '''FI''' – [[La France insoumise]]
| 2497622
| 0
| 883573
| 17
| 17

| '''DVG''' – [[Divers gauche]]
| 362281
| 1
| 263488
| 11
| 12

| '''COM''' – [[Parti communiste français]] (PCF)
| 615487
| 0
| 217833
| 10
| 10

| '''FN''' – [[Rassemblement National|Front National]]
| 2990454
| 0
| 1590869
| 8
| 8

| '''DVD''' – [[Divers droite]]
| 625345
| 0
| 306074
| 6
| 6

| '''REG''' – [[Régionaliste]]
| 204049
| 0
| 137490
| 5
| 5

| '''DIV''' – [[Divers (Frankreich)|Divers]]
| 500309
| 0
| 100574
| 3
| 3

| '''RDG''' – [[Parti radical de gauche]]
| 106311
| 0
| 64860
| 3
| 3

| '''ECO''' – [[Écologistes]] (inkl. [[Europe Écologie-Les Verts]])
| 973527
| 0
| 23197
| 1
| 1

| '''DLF''' – [[Debout la France]]
| 265420
| 0
| 17344
| 1
| 1

| '''EXD''' – [[Extrême droite]]
| 68320
| 0
| 19034
| 1
| 1

| '''EXG''' – [[Extrême gauche]] (Extreme Linke)
| 175214
| 0
| –
| 0
| 0

| gesamts = 22654164
| gesamtsz = 18176066
| gesamtm = 4
| gesamtmz = 573
| gesamtmg = 577

| ungültige = 156326
| ungültigez = 578765
| leere = 357018
| leerez = 1409784

| wähler = 23167508
| wählerz = 20164615
| wahlberechtigte = 47570988
| wahlberechtigtez = 47293103

| url = https://www.archives-resultats-elections.interieur.gouv.fr/resultats/legislatives-2017/FE.php
| quelle = Französisches Innenministerium
| p = Farbe
}}

=== Erster Wahlgang                                                                                                        ===
[[Datei:2017 French legislative elections - First round - Majority vote (France, constituency).svg|rechts|mini|hochkant=2|Karte der Wahlkreise und Darstellung der politischen Zugehörigkeit des Kandidaten, der im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhalten hat]]
[[Datei:Législatives 2017 - Élus au premier tour.svg|rechts|mini|hochkant=2|Karte der Wahlkreise und der im ersten Wahlgang gewählten Bewerber]]
Wegen der geringen Wahlbeteiligung erhielten bei dieser Wahl nur vier Kandidaten in der ersten Runde eine absolute Stimmenmehrheit und mindestens 25 % der Stimmen aller Wahlberechtigten. Sie waren damit direkt gewählt (2012 waren dies noch 36).<ref>Geoffroy Clavel, Alexandre Boudet: [http://www.huffingtonpost.fr/2017/06/11/resultats-legislatives-2017-comment-etre-elu-au-1er-tour-la-re_a_22136706/ ''Résultats législatives 2017: comment être élu au 1er tour (la réponse n’est pas si évidente)?'']. In: ''Huffington Post''. 11. Juni 2017, abgerufen am 18. Juni 2017 (französisch).</ref>
{| class="wikitable sortable" 
|+ 
! Name
! colspan=2 |Partei
! Wahlkreis
! Stimmen in %
|-
| [[Stéphane Demilly]]
| bgcolor="#{{Wahldiagramm/Partei|UDI|dunkel|FR}}"|
| [[Union des démocrates et indépendants|UDI]]
| [[Département Somme|Somme 5]]
| align=right |53,77
|-
| [[Sylvain Maillard]]
| bgcolor="#{{Wahldiagramm/Partei|LREM|dunkel|FR}}"|
| [[La République en Marche|LREM]]
| [[Paris| Paris 1]]
| align=right |50,80
|-
| [[Paul Molac]]
| bgcolor="#{{Wahldiagramm/Partei|LREM|dunkel|FR}}"|
| [[La République en Marche|LREM]]
| [[Département Morbihan|Morbihan 4]]
| align=right |54,00
|-
| [[Napole Polutélé]]
| bgcolor="#{{Wahldiagramm/Partei|DVG|hell|FR}}"|
| [[Divers gauche|DVG]]
| [[Wallis und Futuna]]
| align=right |50,24
|}
In allen übrigen 573 Wahlkreisen wurde ein zweiter Wahlgang notwendig. Im 2. Wahlkreis des [[Département Aveyron|Départements Aveyron]] trat nur die Kandidatin von LREM, [[Anne Blanc]], an, die im ersten Wahlgang 38,8 % der Stimmen bekam, da der Gegenkandidat für den zweiten Wahlgang, [[André At]] von ''Les Républicains'' (20,2 % im ersten Wahlgang), verzichtet hatte.<ref>{{Internetquelle|autor=Jean Paul Couffin|url=http://www.ladepeche.fr/article/2017/06/12/2592243-2e-circonscription-andre-at-lr-decide-aller-2e-tour.html| titel=Le candidat LR André At décide de ne pas se présenter et seule Anne Blanc (LREM) sera en lice|hrsg=ladepeche.fr.|datum=2017-06-12|zugriff=2017-06-17|sprache=fr}}</ref>
Aufgrund der geringen Wahlbeteiligung konnten sich nur in einem einzigen Wahlkreis drei Kandidaten für den zweiten Wahlgang qualifizieren: Im ersten Wahlkreis im [[Département Aube]] standen sich Kandidaten von LREM (29,9 % im ersten Wahlgang), ''Les Républicains'' (25,7 %) und des ''Front national'' (24,9 %) gegenüber. In allen anderen 571 Wahlkreisen kam es zu einem Duell.

Bereits im ersten Wahlgang schieden zahlreiche langjährige Politiker aus dem Parlament aus.<ref>Julia Amalia Heyer: [http://www.spiegel.de/politik/ausland/emmanuel-macron-parlamentswahl-fegt-establishment-weg-kommentar-a-1151787.html ''Das Jammern der Abservierten''.] In: ''[[Spiegel Online]]''. Kommentar. 12. Juni 2017, abgerufen am 13. Juni 2017.</ref> Zu den bekannten Politikern gehören von der ''Parti socialiste'' der Vorsitzende [[Jean-Christophe Cambadélis]], die ehemaligen Minister [[Matthias Fekl]], [[Aurélie Filippetti]] und [[Élisabeth Guigou]] sowie der Präsidentschaftskandidat [[Benoît Hamon]].

=== Zweiter Wahlgang                                                                                                        ===
[[Datei:2T Législatives 2017.svg|rechts|mini|hochkant=2|Karte der Wahlkreise und Darstellung der politischen Zugehörigkeit des Kandidaten, der im zweiten Wahlgang die meisten Stimmen erhalten hat]]
Von den vormaligen Abgeordneten der Nationalversammlung sind 216 nicht wieder angetreten. Von den 361 Abgeordneten, die sich erneut zur Wahl gestellt haben, sind 136 bereits im ersten Wahlgang ausgeschieden, 82 wurden im zweiten Wahlgang geschlagen, und nur 143 wurden wiedergewählt. Damit sind 434 Abgeordnete (75,2 %) neu in die Nationalversammlung eingezogen. Dies ist die höchste Rate an Neuzugängen in der gesamten fünften Republik, also seit 1958, die selbst höher ist als bei der ersten Wahl in der fünften Republik (1958 wurden 310 neue Abgeordnete gewählt, im Vergleich zur letzten Nationalversammlung der vierten Republik).

Gleichzeitig sitzen in der neuen Nationalversammlung so viele Frauen wie noch nie, es sind 223 Abgeordnete (38,6 %, im Vergleich 2012 = 26,9 % und 1958 nur 1,4 %). Dabei hat ''En marche'' sein Ziel der Parität mit 47 % fast erreicht, vor ''MoDem'' mit 46 % und ''La France insoumise'' mit 41 %, während die Sozialisten 38 %, der Front National 25 %, die Republikaner 23 %, die Kommunisten 20 % und die UDI 17 % Frauen in ihren Rängen aufweisen.

Das Durchschnittsalter ist im Vergleich zum Beginn der vorherigen [[Legislaturperiode]] 2012 von 54 Jahre auf 48,6 Jahre gefallen, wobei ''La France Insoumise'' mit durchschnittlich 43,3 Jahren und ''En marche'' mit durchschnittlich 45,5 Jahren das jüngste Durchschnittsalter aufweisen, und UDI mit durchschnittlich 56,5 Jahren den höchsten Altersdurchschnitt hat.<ref>Patrick Roger: ''L'abstention record ternit le succès de Macron'' Le Monde Ausgabe 22.529 vom 20. Juni 2017, Seite 13</ref>

Vier Kandidaten der Präsidentschaftswahl 2017 gewannen den zweiten Wahlgang in ihrem Wahlbezirk: [[Nicolas Dupont-Aignan]] und [[Jean Lassalle]] konnten so ihre Sitze verteidigen, [[Marine Le Pen]]<ref>{{Internetquelle |autor=[[Leila Al-Serori]] |url=http://www.sueddeutsche.de/politik/wie-rechts-ist-der-front-national-das-wahre-gesicht-der-marine-le-pen-1.3547351|titel=Das wahre Gesicht der Marine Le Pen|werk=Süddeutsche Zeitung online|datum=2017-06-18 |zugriff=2017-06-19}}</ref> und [[Jean-Luc Mélenchon]] wurden neu in die Nationalversammlung gewählt.

== Weblinks ==
{{Commonscat|French legislative elections (2017)|Parlamentswahl in Frankreich 2017|S}}
[[Kommentar (Journalismus)|Kommentare]] nach der Wahl:
* Christian Schubert auf [[FAZ.NET]]: [https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/kommentar-frankreich-an-die-arbeit-15066974.html ''An die Arbeit!'']
* Stefan Simons auf [[Spiegel Online]]: [http://www.spiegel.de/politik/ausland/frankreich-wird-emmanuel-macron-zum-absoluten-monarchen-a-1152770.html ''Emmanuel I.'']
* [[Georg Blume (Journalist)|Georg Blume]] auf [[Zeit Online]]: [http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-06/parlamentswahl-emmanuel-macron-kommentar-frankreich-stichwahl ''Der perfekte Machtwechsel'']
* Christian Wernicke auf [[sueddeutsche.de]]: [http://www.sueddeutsche.de/1.3549151 ''Macrons Übermacht irritiert Frankreich'']

== Einzelnachweise ==
<references responsive />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Wahlen in der Fünften Französischen Republik
|Navigationsleiste Nationale Wahlen in der Europäischen Union 2017
}}

{{SORTIERUNG:Franzosische Parlamentswahlen 2017}}
[[Kategorie:Parlamentswahl 2017|Frankreich Parlament]]
[[Kategorie:Parlamentswahl in Frankreich|#2017]]
[[Kategorie:Französische Geschichte (21. Jahrhundert)]]