Paul von Krause (Landrat)

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Paul Louis Eduard Krause, ab 1913 von Krause (* 15. März 1882 in Königsberg in Preußen; † 13. September 1946 in Artern)[1] war preußischer Landrat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn des 1913 in den preußischen Adelsstand erhobenen Paul von Krause (1852–1923), Vizepräsident des preußischen Abgeordnetenhauses.

Krause studierte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1901 wurde er Mitglied des Corps Hasso-Borussia Freiburg.[2] Nach Abschluss des Studiums und Promotion zum Dr. jur. war er Regierungsreferendar in Oppeln.[3] 1919 wurde er kommissarischer Landrat des Kreises Querfurt im Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen und Nachfolger von Heinrich von Helldorff. Das Amt übernahm er 1920 endgültig und übte es bis 1927 aus. Danach wurde er Vizepräsident der Regierung in Oppeln. Von 1928 wirkte er bis zu seiner Absetzung im März 1933 in Minden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen. Bd. 6: Provinz Sachsen. Bearb. von Thomas Klein, Marburg/Lahn 1975, S. 139.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Joachim Lilla: Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionsträger in Westfalen und Lippe (1918–1945/46). Biographisches Handbuch. (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen XXII A, Geschichtliche Arbeiten zur westfälischen Landesforschung, Wirtschafts- und sozialgeschichtliche Gruppe, Band 16), Aschendorff, Münster 2004, ISBN 3-402-06799-4, S. 199.
  2. Kösener Corpslisten 1960, 31, 200
  3. Kösener Korpslisten 1910, 45, 198