Peabo Bryson

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Robert Peabo Bryson (* 13. April 1951 in Greenville, South Carolina) ist ein US-amerikanischer Soul-Sänger. Besonders Balladen gehören zu seinem Spezialgebiet. Ab den späten 1970er Jahren wurde er durch Duette mit Sängerinnen wie Natalie Cole, Roberta Flack und Melissa Manchester bekannt. Übertroffen wurden diese Erfolge noch durch die Welthits Beauty and the Beast (1991, mit Céline Dion) und A Whole New World (1992, mit Regina Belle), die beide aus Walt-Disney-Zeichentrickfilmen stammen und Bryson je einen Grammy einbrachten.[1]

Karriere

Bryson sang in den 1970er Jahren zunächst in der Michael Zager Band und schaffte zum Ende des Jahrzehnts mit seinem zweiten Solo-Album den Durchbruch als R&B-Sänger in den USA. Das Album Reaching for the Sky (1977) wie auch der Nachfolger Crosswinds (1978) wurden mit Gold für 500.000 verkaufte Exemplare ausgezeichnet.[2] Ein Jahr später entstand das Album We're the Best of Friends mit Natalie Cole. Seinen ersten weltweiten Hit landete er 1983 im Duett mit Roberta Flack: Tonight I Celebrate My Love erreichte Platz 2 der UK-Charts.[3] In den USA gelang ihm 1984 mit der Solo-Aufnahme If Ever You're in My Arms Again ein Top-10-Erfolg. Auch in den 1990er Jahren feierte er große Erfolge. 1991 war er mit Can You Stop the Rain Nummer 1 der amerikanischen R&B-Charts. Das gleichnamige Album erhielt eine Gold-Auszeichnung in den USA.[2]

Im gleichen Jahr sang er mit Céline Dion den Titelsong zum Walt-Disney-Film Beauty and the Beast und schaffte erneut den Sprung in die Top-10 der US-Charts. Der Song gewann einen Oscar (Academy Award Winner: Best Original Soundtrack) sowie zwei Grammys. Ein Jahr später sang er mit Regina Belle den Disney-Song A Whole New World aus dem Film Aladdin. Das Lied gewann drei Grammys, darunter einen für den Song des Jahres. Außerdem war es Brysons einziger Nummer-eins-Hit in den US-Pop-Charts.

Brysons Erfolg ließ Mitte der 1990er Jahre nach. 2003 geriet er durch Steuerschulden in Höhe von 1,2 Millionen US-Dollar in die Schlagzeilen. Bei einer großen Auktion wurden in der Folge unter anderem seine Grammys, die Gold-Auszeichnungen und weitere wertvolle Besitztümer versteigert um die Schulden zu tilgen.[4] Sein bislang letztes Album erschien 2007 mit dem Titel Missing You.[5]

Diskografie

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles
[6]
  [7] 
  [8]
Reaching for the Sky
 US8925.02.1978(6 Wo.)
Feel the Fire
 US9824.06.1978(2 Wo.)
I'm So Into You
 US8623.12.1978(11 Wo.)
Lovers After All (& Melissa Manchester)
 US5428.02.1981(9 Wo.)
Let the Feeling Flow
 US4209.01.1982(12 Wo.)
Tonight, I Celebrate My Love (& Roberta Flack)
 UK427.08.1983(10 Wo.)
 US1609.07.1983(29 Wo.)
You're Looking Like Love to Me (& Roberta Flack)
 US5824.12.1983(11 Wo.)
If Ever You're in My Arms Again
 US1012.05.1984(25 Wo.)
Slow Dancin'
 US8229.09.1984(4 Wo.)
Take No Prisoners (In the Game of Love)
 US7829.06.1985(6 Wo.)
Without You (& Regina Belle)
 US8906.02.1988(3 Wo.)
Can You Stop the Rain
 US5222.06.1991(15 Wo.)
Beauty and the Beast (& Celine Dion)
 UK916.05.1992(7 Wo.)
 US918.01.1992(20 Wo.)
A Whole New World (Aladdin's Theme) (& Regina Belle)
 DE7024.01.1994(6 Wo.)
 UK1211.12.1993(12 Wo.)
 US119.12.1992(23 Wo.)
By the Time This Night Is Over (& Kenny G.)
 UK5617.07.1993(3 Wo.)
 US2522.05.1993(20 Wo.)

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Alben

  • 1976: Peabo (Bullet)
  • 1978: Reaching For The Sky (Capitol)
  • 1978: Crosswinds (Capitol)
  • 1979: We're The Best of Friends (mit Natalie Cole) (Capitol)
  • 1980: Live & More (mit Roberta Flack) (Atlantic)
  • 1980: Paradise (Capitol)
  • 1981: I Am Love (Capitol)
  • 1982: Turn The Hands of Time (Capitol)
  • 1982: Don't Play With Fire (Capitol)
  • 1983: Born To Love (mit Roberta Flack) (Capitol)
  • 1984: Straight From The Heart (Elektra)
  • 1985: Take No Prisoners (Elektra)
  • 1986: Quiet Storm (Elektra)
  • 1988: Positive (Elektra)
  • 1989: All My Love (Capitol)
  • 1991: Can You Stop the Rain (Columbia)
  • 1994: Through the Fire (Columbia)
  • 1997: Peace on Earth (Private Music)
  • 1999: Unconditional Love (Private Music)
  • 2007: Missing You (Peak)

Einzelnachweise

  1. The Awards Insider, Los Angeles Times
  2. a b Gold-Auszeichnungen der RIAA
  3. Charts-Info zur Single, chartstats.com
  4. "Peabo Bryson's Grammys, other possessions, auctioned to pay $1.2 million tax debt", Jet-Magazin, 12. Januar 2004, Seite 47
  5. Comeback-Album aus dem Jahre 2007, Allmusic.com
  6. HIT-BILANZ, deutsche Chart Singles 1956-2001 auf CD-ROM; TAURUS PRESS Verlag populärer Musik-Literatur GmbH
  7. HIT-RECORDS, UK Chart Singles 1950-2000 auf CD-ROM; TAURUS PRESS Verlag populärer Musik-Literatur GmbH
  8. HIT-GUIDE, US Chart Singles 1950-1999 auf CD-ROM; TAURUS PRESS Verlag populärer Musik-Literatur GmbH