Penetrationssalbe

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Eine Penetrationssalbe ist in der Pharmakologie eine Salbe, bei der ein darin enthaltener Arzneistoff nach dem Auftragen in tiefere Hautschichten wandert, jedoch nicht – wie bei Resorptionssalbe – das Gefäßsystem erreichen soll. Günstig für die Penetration von Arzneistoffen in die Haut wirkt sich oft ein hoher Wassergehalt der Penetrationssalbe und eine damit verbundene hohe Hydratation der Haut aus.[1] Typische Wirkstoffe sind Corticoide, Antihistaminika, Antiphlogistika und Lokalanästhetika.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siegfried Ebel und Hermann J. Roth (Herausgeber): Lexikon der Pharmazie, Georg Thieme Verlag, 1987, S. 494, ISBN 3-13-672201-9.