Phenoxazin
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Phenoxazin | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H9NO | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Blättchen[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 183,21 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Phenoxazin ist eine heterocyclische Kohlenstoffverbindung. Das Gerüst des Phenoxazins, ein Oxazin, an das zwei Benzolringe kondensiert sind, tritt als Grundkörper einiger natürlich vorkommender Stoffe, z. B. der Actinomycin-Antibiotika und der Indaminfarbstoffe[4], auf. So sind Lackmus und Orcein Phenoxazinfarbstoffe.[5]
Verwendung
Phenoxazinderivate (wie Oxonin und Capriblau GN) wurden früher zur Seidenfärberei eingesetzt, aufgrund ihrer mangelnden Lichtechtheit verschwanden sie jedoch im Laufe der Zeit vom Markt. Da ihre Lichtbeständigkeit auf Acrylfasern deutlich besser ist, erlebten diese Farbstoffe eine Renaissance.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Eintrag zu Phenoxazin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
- ↑ a b The Merck Index: An Encyclopedia of Chemicals, Drugs, and Biologicals, 14. Auflage (Merck & Co., Inc.), Whitehouse Station, NJ, USA, 2006; S. 1252−1253, ISBN 978-0-911910-00-1.
- ↑ a b Datenblatt Phenoxazine bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ Ingo Klöckl: Chemie der Farbstoffe und Pigmente - synthetische organische Farbmittel, abgerufen 31. März 2013.
- ↑ Andreas Martens, TU Braunschweig: Indikatoren (PDF; 1,4 MB), abgerufen 31. März 2013.