Philharmonia Quartett Berlin
Das Philharmonia Quartett Berlin ist ein 1985 gegründetes Streichquartett aus Mitgliedern der Berliner Philharmoniker.
Zu den langjährigen Mitgliedern zählten der Konzertmeister Daniel Stabrawa, der Stimmführer der zweiten Geigen Christian Stadelmann († 2019), der Stimmführer und Solobratschist Neithard Resa, sowie der Cellist Jan Diesselhorst († 2009). Als letzterer überraschend starb, wurde die Cellostimme noch im selben Jahr durch Dietmar Schwalke übernommen.
Das Philharmonia Quartett konzertierte weltweit und hat mehrere Tonaufnahmen eingespielt, die auf Compact Disc erhältlich sind. In der Berliner Philharmonie war das Ensemble mit einem Beethoven- und einem Schostakowitsch-Zyklus zu hören, bei denen sämtliche Streichquartette der Komponisten zu Gehör gebracht wurden.
Das Repertoire des Philharmonia Quartetts erstreckte sich über mehr als einhundert Werke von der Klassik bis zur Musik des 20. Jahrhunderts. Das Streichquartett widmete sich auch ungewöhnlichen Kompositionen des Genres, wie zum Beispiel dem ersten Streichquartett von Erwin Schulhoff, dem zweiten Streichquartett von Karol Szymanowski, dem vierten Streichquartett von Paul Hindemith oder dem Opus 74 von Max Reger.
Preise
- Deutscher Schallplattenpreis – Max Reger, Streichquartett
- Deutscher Schallplattenpreis – Dmitri Schostakowitsch, Streichquartett
- ECHO-Klassik-Preis – Benjamin Britten, Streichquartette Nummer 2 und 3 (2003)
- ECHO-Klassik-Preis – Ludwig van Beethoven, Streichquartett opus 130
- ECHO-Klassik-Preis – Ludwig van Beethoven, Große Fuge opus 133
- Argentine Critic Price / Buenos Aires – Preis der argentinischen Musikkritik (2001)
Weblinks
- Offizielle Internetseite des Philharmonia Quartetts
- Tonträger von Philharmonia Quartett Berlin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Philharmonia Quartett bei den Berliner Philharmonikern
- Philharmonia Quartett Berlin – „Four of the best“ (PDF-Datei; 107 kB)
- Philharmonia Quartett Berlin – Diskographie