Portal:Pharmazie/Dermatophytose

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Fußpilz  – die häufigste Dermatophytose in Mitteleuropa

Die Dermatophytose (Synonym Dermatophytie, von grischisch τὸ δέρμα derma ‚Haut‘ und φυτόν phyton ‚Pflanze‘) oder Tinea (lateinisch für Holzwurm, Motte) ist eine durch spezielle Pilze (Dermatophyten) hervorgerufene Hautpilzerkrankung. Sie ist beschränkt auf keratinhaltige Gebilde wie die Hornschicht der Haut (Epidermomykose), Haare (Trichophytie oder Trichomykose) oder Nägel bzw. Krallen (Nagelpilz, Onychomykose). Dermatophytosen zählen zu den häufigsten Infektionskrankheiten überhaupt und treten weltweit auf.

Das klinische Erscheinungsbild ist variabel, meist kommen Hautrötung, vermehrte Schuppenbildung und Bläschen vor. Der Erregernachweis ist aufwendig und nur durch Kombination mehrerer Verfahren verlässlich, ohne ihn ist die Diagnose aber nicht sicher zu stellen. Die Behandlung erfolgt meist mit Antimykotika, begleitend sollten hygienische Maßnahmen getroffen werden. – Zum Artikel….