Portal:Raumfahrt/Artikel der Woche/Kalenderwoche 11

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Mit dem Projekt A119 wurde Ende der 1950er Jahre im Auftrag der United States Air Force ein streng geheimer Plan entwickelt, eine Nuklearbombe auf dem Mond zu zünden. Ziel war es, durch eine solche Detonation zu demonstrieren, dass die Vereinigten Staaten der Sowjetunion und dem Rest der Welt während des Kalten Krieges im Weltall technisch überlegen seien. Das Wissen um Details des Projekts stammt vom ehemaligen NASA-Angestellten Leonard Reiffel, der 1958 als Leiter des Projekts A119 fungierte. Ebenfalls beteiligt war der später bekannt gewordene Astrophysiker Carl Sagan, der in einem Team die theoretischen Effekte einer Nuklearexplosion bei geringer Schwerkraft erforschte. Das Projekt A119 wurde nie durchgeführt, hauptsächlich da die Verantwortlichen einer bemannten Mondlandung eine sehr viel positivere Wirkung auf die Öffentlichkeit zusprachen.

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