Przedborów

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Przedborów
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Przedborów (Polen)
Przedborów (Polen)
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Ostrzeszowski
Gmina: Mikstat
Geographische Lage: 51° 30′ N, 18° 0′ OKoordinaten: 51° 29′ 53″ N, 18° 0′ 15″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 63-510
Telefonvorwahl: (+48) 62
Kfz-Kennzeichen: POT



Przedborów ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Stadt-und-Land-Gemeinde Mikstat im Powiat Ostrzeszowski der Woiwodschaft Großpolen in Polen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort im Weluner Land der Woiwodschaft Sieradz wurde im Jahr 1439 als Przedborow erstmals urkundlich erwähnt.[1] Der Ortsname ist vom Personennamen Przedbor mit dem besitzanzeigenden Suffix -ów, früher auch -owo, oder topographisch von der Lage przed borem (vor dem Wald) abgeleitet.[2]

Im 16. Jahrhundert war die Kirche Sitz einer Pfarrei im Dekanat Ostrzeszów des Bistums Breslau, die zwei Dörfer umfasste.

Im Zuge der Zweiten Polnischen Teilung kam der Ort 1793 an Preußen. Im 19. Jahrhundert siedelten sich einige Dutzend deutscher Protestanten im Dorf an.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam Przedborów zu Polen, Woiwodschaft Posen. Beim Überfall auf Polen 1939 wurde das Gebiet von den Deutschen besetzt und dem Landkreis Ostrowo im Reichsgau Wartheland zugeordnet.

Von 1975 bis 1998 gehörte Przedborów zur Woiwodschaft Kalisz.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tomasz Jurek (Redakteur): Przedborów. In: Słownik Historyczno-Geograficzny Ziem Polskich w Średniowieczu. Edycja elektroniczna. PAN, 2010, abgerufen am 14. Februar 2023 (polnisch).
  2. Kazimierz Rymut, Barbara Czopek-Kopciuch: Nazwy miejscowe Polski: historia, pochodzenie, zmiany. 9 (Po-Q). Polska Akademia Nauk. Instytut Języka Polskiego, Kraków 2013, S. 290 (polnisch, online).