Querbettsitzen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Beispielhafte Anwendung des Querbettsitzes als Hilfe zur Nahrungsaufnahme für den Patienten

Unter Querbettsitzen versteht man im Fachjargon der Kranken- und Altenpflege eine Pflegehandlung (z. B. auf der Intensivstation) zur aktiven Mobilisation eines Patienten, indem diesem über die Seitenlage in den Sitz auf der Bettkante geholfen wird, wobei ein rechter Winkel zwischen der Längskante des Betts und der Person entsteht. Die Sitzposition ist querbett. Der Querbettsitz wird häufig zum Bett-Stuhl-Transfer eines Patienten genutzt,[1] wobei sich dem Pflegenden diverse Vorteile gegenüber der Liegeposition bieten.

Anwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bewegungsübergänge vom Liegen ins Querbett und vom Querbett ins Stehen können en-bloc oder spiralförmig durchgeführt werden. Der Querbettsitz wird in folgenden Situationen am Patienten angewendet:

Der Querbettsitz kann als Ausgangsposition für einen Transfer oder als eine einfache Lagerung des Patienten hilfreich sein. Querbett positioniert kann der Patient – vergleichbar mit dem Sitz im Stuhl – Nahrung zu sich nehmen, sich waschen und weitere Aktivitäten ausführen.

Lagerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Lagerung querbett wird der Patient in die Sitzposition gebracht, woraufhin der Rumpf hinten und seitlich stabilisiert wird. Dies geschieht mit einer U-förmigen Unterlage. Eine sichere Rückenlehne wird zur Unfallprävention angebracht. Die Unterarme werden gesichert und der Patient wird weiter gesichert, um einem Sturz vorzubeugen.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bobath-Konzept

Bewegungsübergang

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.superhands.at/pflege/taegliche-pflege/bewegung/querbettsitzen/ (28. Dezember 2015)
  2. http://www.bika.de/fileadmin/user_upload/Dateien_Instruktoren/user_upload/Leitlinie_-_Querbettsitz.pdf (28. Dezember 2015)