Quiabentia
Quiabentia | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Quiabentia | ||||||||||||
Britton & Rose |
Quiabentia ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich von dem in Brasilien gebräuchlichen Trivialnamen Quiabento ab.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die baumartigen oder buschigen, xerophytischen Arten der Gattung Quiabentia besitzen quirlige, fleischige, runde Zweige, die flache, fleischige Laubblätter hervorbringen. Die Laubblätter sind breit eiförmig bis spatelförmig und bis zu 7 Zentimeter lang. Ihre Areolen sind mit Glochiden und zahlreichen Dornen besetzt.
Die fast endständigen oder endständig erscheinenden, auffallenden Blüten sind rot oder rosarot und öffnen sich am Tag. Der Blütenbecher trägt Blätter, Areolen, Glochiden und Dornen. Eine Blütenröhre fehlt.
Die Früchte sind länglich, fleischig und für gewöhnlich glatt. Die großen, kreisrunden und abgeflachten Samen besitzen einen Samenmantel.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Art der Gattung Quiabentia ist in Brasilien, die andere in Bolivien, Paraguay und Argentinien verbreitet.
Die Erstbeschreibung der Gattung wurde 1923 von Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose im Anhang des vierten Bandes ihres Werkes The Cactaceae vorgenommen.[1] Die Typusart der Gattung ist Quiabentia zehntneri.
Systematik nach Anderson/Eggli (2005) und N.Korotkova et al. (2021)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung umfasst die folgenden Arten:[2][3]
- Quiabentia verticillata (Vaupel) Vaupel ex A.Berger
- Quiabentia zehntneri (Britton & Rose) Britton & Rose
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 557.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band IV. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1923, S. 252 (online).
- ↑ Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 557.
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 318 (doi:10.3372/wi.51.51208).