Reichsarbeitsministerium

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Juli 2007 um 15:13 Uhr durch LangeNacht (Diskussion | Beiträge) (hat „Reichsministerium für Arbeit“ nach „Reichsarbeitsministerium“ verschoben und dabei eine Weiterleitung überschrieben: korrekte amtliche Bezeichnung für das Ministerium). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Weimarer Republik

Im Jahr 1919 wurde das 1918 gegründete Reichsarbeitsamt in das Reichsarbeitsministerium umgewandelt.

In den 1920er Jahren wurden wichtige Grundlagen der Sozialpolitik gelegt:

Drittes Reich

Während der Zeit des Nationalsozialismus verlor das Ministerium zunehmend an Einfluss. Die Arbeitslosigkeit wurde drastisch gesenkt, Sozialversicherungen wurden unter Zwangsverwaltung gestellt, Gewerkschaften und Betriebsräte abgeschafft, Löhne und Gehälter zentral gesteuert.

1933 wurde der Reichsarbeitsdienst dem Ministerium unterstellt, muss jedoch schon 1934 an das Reichsinnenministerium abgegeben werden.

Als Nachfolger entstanden 1949 das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (BRD) während es in der DDR nur in den 1950er Jahren ein Arbeitsministerium gab.

Ressortchefs

Name Amtsantritt Ende der Amtszeit Partei Kabinett
Gustav Bauer 13. Februar 1919 20. Juni 1919 SPD Scheidemann
Alexander Schlicke 21. Juni 1919 21. Juni 1920 SPD Bauer, Müller I
Heinrich Brauns 25. Juni 1920 12. Juni 1928 Zentrum Fehrenbach, Wirth I & II, Cuno,
Stresemann I & II, Marx I & II,
Luther I & II, Marx III & IV
Rudolf Wissell 28. Juni 1928 27. März 1930 SPD Müller II
Adam Stegerwald 30. März 1930 30. Mai 1932 Zentrum Brüning I & II
Hermann Warmbold 1. Juni 1932 6. Juni 1932 Parteilos Papen
Hugo Schäffer 7. Juni 1932 17. November 1932 Parteilos Papen
Friedrich Syrup 3. Dezember 1932 28. Januar 1933 Parteilos Schleicher
Franz Seldte (1) 30. Januar 1933 1945 DVP, NSDAP Hitler
Theodor Hupfauer 1945 1945 NSDAP Goebbels
Franz Seldte (2) 1945 1945 NSDAP Schwerin von Krosigk

Staatssekretäre