Reichsstift
Als Reichsstift bezeichnete man im Heiligen Römischen Reich ein reichsunmittelbares Gebiet mit geistlicher Obrigkeit (geistliche Territorien).
Als Oberbegriff umfasst „Reichsstift“ die Erzstifte (Territorien von Erzbischöfen), die Hochstifte (Territorien von Fürstbischöfen) und die Gebiete der Fürstpropsteien und Reichsprälaturen (Reichsabteien und Reichspropsteien). Siehe den ausführlichen Artikel Stift (Kirche).
Literatur
- Axel Gotthard: Das Alte Reich 1495–1806. Darmstadt 2003, ISBN 3-534-15118-6.
- Helmut Neuhaus: Das Reich in der frühen Neuzeit. (= Enzyklopädie Deutscher Geschichte Band 42). München 2003, ISBN 3-486-56729-2.