Renate Wagner-Redding

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Renate Wagner-Redding (geboren 1946 in Hannover) ist Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Braunschweig sowie Ehrenbürgerin der Stadt Braunschweig.

Wagner-Redding wurde in Hannover geboren und lebt seit 1955 in Braunschweig. 1993 wurde sie zur Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde in Braunschweig gewählt, einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Seit 2000 ist sie außerdem Mitglied im Vorstand des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen.[1]

Während ihrer Amtszeit wurde 2006 der Neubau der Braunschweiger Synagoge[2] eingeweiht und sie gestaltete zahlreiche interreligiöse Dialogveranstaltungen.

Für ihr langjähriges Engagement für die jüdische Gemeinschaft in Braunschweig und die christlich-jüdische Verständigung wurde Wagner-Redding im Dezember 2012 mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Am 1. November 2022 wurde ihr die Ehrenbürgerwürde der Stadt Braunschweig verliehen.[3]

  • Das jüdische Leben in Deutschland ist sehr vielfältig geworden. Neue Mitglieder aus Osteuropa bereicherten auch die Entwicklung der Jüdischen Gemeinde Braunschweig nach 1945. In: Vier Viertel Kult. Vierteljahresschrift der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Bd. 10, Herbst-Ausg. (2021), S. 8–11.
  • Jüdisches Leben heute. In: Geschichte, Museum, Religionen. (= Forschungen und Berichte des Braunschweigischen Landesmuseums, Neue Folge, Bd. 2) Wendeburg: Verlag Uwe Krebs 2018, S. 79–84. ISBN 978-3-932030-81-9

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. VorsitzJüdische Gemeinde Braunschweig K.d.ö.R. auf zentralratdjuden.de, abgerufen am 12. Januar 2013.
  2. Einweihung der Synagoge auf juedische-allgemeine.de, abgerufen am 12. Januar 2013.
  3. Braunschweiger Zeitung vom 2. November 2022.