Rhipsalis floccosa
Rhipsalis floccosa | ||||||||||||
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Rhipsalis floccosa | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rhipsalis floccosa | ||||||||||||
Salm-Dyck ex Pfeiff. |
Rhipsalis floccosa ist eine Pflanzenart in der Gattung Rhipsalis aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton floccosa stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚flockig‘ und verweist auf die Form blütentragender Areolen.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rhipsalis floccosa wächst epiphytisch oder lithophytisch, mit reich verzweigten, anfangs aufrechten und später hängenden Trieben von begrenztem Wachstum, die sich ausschließlich akroton verzweigen. Die zylindrischen, schlanken, drehrunden, grünen Triebe weisen oft leicht erhabene Höcker unterhalb der schuppenförmigen Blattrudimente auf. Sie sind bis 25 Zentimeter lang und 5 bis 6 Millimeter im Durchmesser. Um die eingesenkten, wolligen Areolen, die keine Borsten tragen, sind die Triebe manchmal rot oder purpurn getönt.
Die grünlich weißen bis cremeweißen oder goldgelben Blüten erscheinen seitlich und erreichen Durchmesser von 1,5 bis 2 Zentimeter. Die kugelförmigen, weißen, roten oder etwas rosafarbenen Früchte erreichen Durchmesser von bis 1 Zentimeter.
Systematik, Verbreitung und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rhipsalis floccosa ist in Venezuela, Brasilien, Paraguay, Argentinien, Peru und Bolivien verbreitet.
Die Erstbeschreibung wurde 1837 durch Ludwig Georg Karl Pfeiffer veröffentlicht.[2] Nomenklatorische Synonyme sind Hariota floccosa (Salm-Dyck ex Pfeiff.) Lem. (1839), Hariota floccosa (Salm-Dyck ex Pfeiff.) Kuntze (1891), Lepismium floccosum (Salm-Dyck ex Pfeiff.) Backeb. (1936) und Hylorhipsalis floccosa (Salm-Dyck ex Pfeiff.) Doweld (2002).
Es werden folgende Unterarten unterschieden:[3]
- Rhipsalis floccosa subsp. floccosa
- Rhipsalis floccosa subsp. hohenauensis (F.Ritter) Barthlott & N.P.Taylor
- Rhipsalis floccosa subsp. oreophila N.P.Taylor & Zappi
- Rhipsalis floccosa subsp. pulvinigera (G.Lindb.) Barthlott & N.P.Taylor
Rhipsalis floccosa wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Least Concern (LC)“, d. h. nicht gefährdet, eingestuft.[4]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 572.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 85.
- ↑ L. Pfeiffer: Enumeratio diagnostica Cactearum hucusque cognitarum. Berlin 1837, S. 134 (online).
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 329–330 (doi:10.3372/wi.51.51208).
- ↑ Rhipsalis floccosa in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010. Eingestellt von: Taylor, N.P., 2002. Abgerufen am 10. Juni 2010.