Rhön- und Saalepost
Rhön- und Saalepost
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Beschreibung | deutsche Tageszeitung |
Verlag | Main-Post GmbH, Würzburg |
Erstausgabe | 1862 |
Erscheinungsweise | Montag bis Samstag |
Verkaufte Auflage | 4230 Exemplare |
(IVW Q4/2021) | |
Chefredakteur | Redaktionsleiterin: Julia Back |
Herausgeber | Main-Post GmbH, Würzburg |
Geschäftsführer | David Brandstätter |
Weblink | www.mainpost.de |
Die Rhön- und Saalepost erscheint in Bad Neustadt an der Saale und ist eine Regionalzeitung, die hauptsächlich im Gebiet der fränkischen Rhön und im Grabfeld gelesen wird. Bis zum Deutschen Krieg von 1866 war die Zeitung auch in den Kreisen Gersfeld und Tann verbreitet, die damals zum Königreich Bayern gehörten. Die verkaufte Auflage betrug 4.708 Exemplare im Jahr 2016, ein Minus von 17 Prozent gegenüber 1998.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zeitung wurde als Rhön- und Saalpost im Jahre 1862 von Max Josef Mayer gegründet, der aus Regensburg stammte. Er führte die Zeitung in einem liberalen Geist, wie der Neustädter Zeitungskrieg im Jahre 1869 mit der Zeitung Das bayerische Vaterland belegt. Im Umfeld der damals stattfindenden Wahlen im Königreich Bayern schlugen sich Verleger und Zeitung auf die Seite fortschrittlicher Kräfte und verteidigten beispielsweise die jüdischen Mitbürger.[2]
1893 übernahm Mayers Stiefsohn Gallus Rötter nach dem Tod des Zeitungsgründers die Leitung des Verlages. Sie erschien durchgehend, bis auf die Jahre 1945–1949. Die Mehrheit der anderen unterfränkischen Zeitungen war zu diesem Zeitpunkt längst eingestellt.
Bis 2008 blieb die Zeitung im Familienbesitz. Dann wurde die Zeitung an eine Berliner Finanzierungsgesellschaft verkauft. Die Akzidenzdruckerei wurde im Jahre 2011 als eigenständiges Unternehmen Rötter-Druck ausgegründet. Im Jahr 2012 wurde das 150-jährige Bestehen der Zeitung gefeiert. Bereits seit einigen Jahren sind die beiden Heimatzeitungen Rhön- und Saalepost und Rhön- und Streubote und die Mediengruppe Main-Post Kooperationspartner. Am 1. April 2022 hat die Mediengruppe Main-Post die beiden Heimatzeitungen, zuvor vereint unter dem Dach der Rhön Med-Holding GmbH, gekauft.[3]
Auflage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die verkaufte Auflage der Rhön- und Saalepost betrug 2016, dem Zeitpunkt der letzten gesonderten Meldung an die IVW, 4.708 Exemplare.[1] Seitdem wird die Auflage nur noch gemeinsam mit dem Rhön- und Streuboten ausgewiesen.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b IVW: Rhön- und Saalepost (Mo-Sa), abgerufen am 5. Dezember 2017
- ↑ Thomas Künzl, Eine Unruhige Zeit in Neustadt an der Saale 1869, in: Reinhold Albert, Heimatjahrbuch Rhön-Grabfeld 2014, Mellrichstadt 2013, S. 345 ff.
- ↑ Rhön-Grabfeld: Mediengruppe Main-Post übernimmt Rhön- und Saalepost und Rhön-und Streubote. 31. März 2022, abgerufen am 21. April 2022.
- ↑ IVW: Rhön- und Saalepost + Rhön- und Streubote RSS (Mo-Sa), abgerufen am 5. Dezember 2017
- ↑ laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 125 Jahre Rhön- und Saalepost (Festschrift). Rhön- und Saalepost, Bad Neustadt an der Saale 1987.
- Thomas Künzl, Stefan Kritzer, Steffen Sauer, u. a.: Schätze, Schurken, Sensationen Geschichte und Geschichten aus 150 Jahren. Rhön- und Saalepost, Bad Neustadt an der Saale 2012, ISBN 978-3-939959-09-0.