Richard Carstensen
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Richard Diedrich Johannes Carstensen (* 11. November 1906 in Apenrade; † 30. Dezember 1992 in Lübeck) war ein deutscher Pädagoge und Autor.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carstensen studierte romanische Philologie und wurde 1936 an der Universität Tübingen zum Dr. phil. promoviert. Anschließend war er als Pädagoge und zuletzt Oberstudienrat in Lübeck tätig.
Daneben verfasste er als Autor zahlreiche Bücher und Aufsätze. Seine zahlreichen Veröffentlichungen decken ein breites Interessengebiet historischen und biographischen Inhalts ab. Hinzu kamen literaturgeschichtliche Beiträge, aber auch eigene Romane, Jugendbücher und Anekdotensammlungen.
Seit 1926 war er Mitglied der Studentenverbindung Landsmannschaft Ghibellinia Tübingen.[1]
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Interjektionen im Romanischen. Bochum-Langendreer 1936. (zugl. Tübingen, Phil. Diss.)
- Emanuel Geibel. Geboren und gestorben in Lübeck. Ernstes und Heiteres aus seinem Leben und Schaffen. Geibel-Gesellschaft, Lübeck 1940.
- Der Einfluß der französischen Kulturpropaganda auf das Geistesleben Dänemarks. Nibelungen-Verlag, Berlin u. a. 1941.
- Thomas Mann sehr menschlich. 4., überarb. Auflage. Graphische Werkstätten, Lübeck 1999, ISBN 3-925402-45-4.
- Die Abenteuer des Kapitäns Schümenn. Lübische Seeleute in der Gewalt algerischer Piraten. In: Damals. Zeitschrift für geschichtliches Wissen. (12) 1972, S. 1103–1119, Gießen
- Bergen – Entwicklungsbild einer norwegischen Hafenstadt, besonders im Hinblick auf Bergens Beziehungen zur Hanse (= Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft zu Lübeck. Heft 53). Geographische Gesellschaft in Lübeck, Lübeck 1973, OCLC 614155876.
- Adrienne Lecouvreur. Die tragische Liebe einer Schauspielerin zu Moritz von Sachsen. In: Damals. Zeitschrift für geschichtliches Wissen. (9) 1974, S. 841–846, Gießen
- Marktbrunnen und Siegesbrunnen. In: Der Wagen. Herausgegeben im Auftrage der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit. Hansisches Verlagskontor, Lübeck 1982
- Brockhaus, Paul. In: Lübecker Lebensläufe. Neumünster 1993, ISBN 3-529-02729-4, S. 59–61.
- Griechische Sagen. (= dtv junior. 70314). München 1998.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Richard Carstensen. In: Gerhart Beckert, Friedrich Mülder (Hrsg.): Lebendige Literatur in Schleswig-Holstein.: Ein Almanach der Schriftsteller des Landes. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1987, ISBN 3-88042-291-5, S. 49ff.
- Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Band 5: Butenschön–Dedo. Saur, München 2003, Sp. 134/135.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landsmannschaft Ghibellinia Tübingen (Hrsg.): Jubiläumsausgabe der Mitteilungen aus der Ghibellinia zum 120. Stiftungsfest, Stuttgart 1965, Seite 46.
Personendaten | |
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NAME | Carstensen, Richard |
ALTERNATIVNAMEN | Carstensen, Richard Diedrich Johannes (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pädagoge und Autor |
GEBURTSDATUM | 11. November 1906 |
GEBURTSORT | Apenrade |
STERBEDATUM | 30. Dezember 1992 |
STERBEORT | Lübeck |