Rocher de bronze

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Rocher de bronze (französisch, [rɔˈʃeːdəˈbrõːs]), »eherner Fels«,[1] Sinnbild unerschütterlicher Festigkeit, ein geflügeltes Wort, das auf den König Friedrich Wilhelm I. von Preußen, den sogenannten Soldatenkönig, zurückgeht, der am 25. April 1716 auf eine Eingabe die Randbemerkung schrieb: „Ich … stabiliere die Souveränität und setze die Krone fest wie einen rocher von bronze.“[2] Er rechtfertige damit eine absolutistische Vorgehensweise, indem er den Argumenten ostelbischer Junker gegen eine Steuererhöhung, die das Land ihrer Meinung nach zu ruinieren drohte, kein Gehör schenkte und seinen eigenen Willen durchsetzte und so die Eigenständigkeit des Adels beschränkte.[3][4]

Einzelnachweise

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  1. duden.de
  2. Hier nach: Rocher de bronze. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 17: Rio–Schönebeck. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1909, S. 38 (Digitalisat. zeno.org). Genauer Wortlaut in: Acta Borussica. Die Behördenorganisation und die allgemeine Staatsverwaltung Preußens im 18. Jahrhundert. Band 2. Berlin 1898, S. 352, Textarchiv – Internet Archive
  3. Friedrich Wilhelm I., König in Preußen (1688–1740). Französisch-reformierte Gemeinde Potsdam
  4. Georg Bönisch: Anfang und Aufstieg – Der Soldatenkönig. (Memento vom 29. Mai 2015 im Internet Archive) Spiegel Spezial Geschichte: Preußen – der kriegerische Reformstaat.