Roman Benedikt Nollet

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Januar 2012 um 23:18 Uhr durch LouisAlain (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Roman Benedikt Nollet (auch Romanus Benedikt Nollet; * 1710; † 1779) war ein Orgelbauer, der vornehmlich in der Region Trier tätig war.

Nollet-Orgel von St. Paulin in Trier

Er war der Sohn des ursprünglich französischen Orgelbauers Jean Nollet und wird als Mann mit auffallend künstlerischen Fähigkeiten aber miserablen Sitten beschrieben.

Nachgewiesene Arbeiten:

  • 1745: Bernkastel
  • 1745: Trier (St. Antonius-Kirche, jetzt Pfarrkirche St. Georg in Trier-Irsch)
  • 1745: Trier (St. Irminen-Kirche)
  • 1745: Longkamp (Wiederaufbau der Orgel aus St. Michaeliskirche in Bernkastel)
  • 1756: Trier (St. Paulin – ein Gemeinschaftswerk mit Balthasar Neumann)
  • 1773: Klausen (jetzt St. Martin Kirche zu Metz – zusammen mit seinem Sohn)
  • 1773: Orval (Belgien) (Zisterzienser Abtei – zusammen mit seinem Sohn)

Außerdem in St. Wendel, Saarbrücken, Gegend um Wittlich und Köln (vermutlich St. Kunibert-Kirche).

Seine erste Ehefrau hieß möglicherweise Catharina.

Er war in zweiter Ehe mit Irmina Claeres aus Trier verheiratet. Aus dieser Ehe entstammte sein Sohn Johann Bernhard Nollet, der nach seinem Rückzug 1777 den Orgelbaubetrieb übernahm.