Royal Navy Submarine Museum

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Royal Navy Submarine Museum

Eingang des Museums
(im Hintergrund der 170 m hohe Spinnaker Tower auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens von Portsmouth)
Daten
Ort Gosport (bei Portsmouth)
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Art
Marinemuseen
Eröffnung 1963
Website

Das Royal Navy Submarine Museum (RNSM, kurz Submarine Museum, deutsch U-Boot-Museum der Königlichen Marine) in der südenglischen Hafenstadt Gosport (nahe Portsmouth) illustriert anhand von eindrucksvollen Exponaten die internationale Geschichte der Entwicklung der U-Boote, natürlicherweise mit Schwerpunkt auf den Royal Navy Submarine Service, also die U-Boot-Flotte der Royal Navy. Es ist Teil des National Museum of the Royal Navy.

Ausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den ältesten Original-Schaustücken gehört Holland 1 (Bild), das erste Boot der Holland-Klasse. Benannt ist es nach dem irisch-amerikanischen Ingenieur John Philip Holland (1841–1914). Es wurde 1901 in Dienst gestellt und ging 1913 beim Schleppen zum Abwracken unter. 1982 wurde es gehoben, aufwendig restauriert und im Museum ausgestellt.

Ebenso zu sehen ist das einzige noch erhaltene Boot der X-Klasse, nämlich X24 (Bild). Solche Kleinst-U-Boote wurden von der Royal Navy im Zweiten Weltkrieg für Kommandoaktionen eingesetzt, wie beispielsweise die Operation Source, bei der das deutsche Schlachtschiff Tirpitz, im nordnorwegischen Kåfjord liegend, durch Sprengminen schwer beschädigt wurde.

Ein erbeutetes deutsches Kleinst-U-Boot vom Typ Biber (Bild) gehört zu den weiteren Glanzstücken des Museums. Es wurde aufwendig restauriert und ist das vermutlich einzige originale U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg, das voll funktionsfähig ist.

Gezeigt wird auch die vergleichsweise riesige Alliance (Bild), ein Hochsee-U-Boot der Amphion-Klasse, das von 1945 bis 1974 in Dienst war.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Royal Navy Submarine Museum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website beim NMRN (englisch), abgerufen am 12. März 2018.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Royal Navy Submarine Museum (englisch), abgerufen am 12. März 2018.

Koordinaten: 50° 47′ 17″ N, 1° 7′ 10″ W