Ruth Brand

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Ruth Brand (* 1967 in Lemgo) ist eine deutsche Bundesbeamtin. Seit dem 1. Januar 2023 ist sie Präsidentin des Statistischen Bundesamtes und als solche mit den Aufgaben der Bundeswahlleiterin betraut.[1] Zuvor leitete sie ab April 2020 das Beschaffungsamt des Bundesministerium des Innern (BMI).[2]

Brand promovierte 1999 an der Universität Hannover in Wirtschaftswissenschaften über Anonymität von Betriebsdaten: Verfahren zur Erfassung und Maßnahmen zur Verringerung des Reidentifikationsrisikos.[3] Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg folgte 2001 der Wechsel zum Statistischen Bundesamt. Dort war sie viele Jahre in der Landwirtschaftsstatistik am Standort Bonn tätig. Zwischen 2015 und 2020 leitete sie die Abteilung „Gesundheit, Soziales, Bildung und Private Haushalte“.

Brand wechselte im April 2020 zum Beschaffungsamt des BMI. Sie leitete das Beschaffungsamt, zunächst als Direktorin und von März 2021 bis Dezember 2022 als Präsidentin.[4]

Zum 1. Januar 2023 wurde sie als Nachfolgerin von Georg Thiel Präsidentin des Statistischen Bundesamts und Bundeswahlleiterin.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Bundesamt (Destatis): Pressemitteilung Nr. 532 vom 15. Dezember 2022 Abgerufen am 15. Dezember 2022.
  2. Ruth Brand wird Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. Abgerufen am 8. November 2024.
  3. Ruth Brand: Anonymität von Betriebsdaten: Verfahren zur Erfassung und Maßnahmen zur Verringerung des Reidentifikationsrisikos. Zentralamt der Bundesanst. für Arbeit, Nürnberg 2000, ISBN 978-3-7639-3925-1 (dnb.de [abgerufen am 8. November 2024]).
  4. Anne-Kattrin Palmer: Ruth Brand: Neue Chefin der Zahlenwelt überwacht die Nachwahl in Berlin. 2. Januar 2023, abgerufen am 8. November 2024.