Liste von Schiffen mit dem Namen Frauenlob

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Frauenlob ist ein mehrfach genutzter deutscher Schiffsname. Er wurde von Friedrich Wilhelm IV. für einen 1855 vom Stapel gelaufenen Schoner festgelegt, dessen Baukosten zum Teil durch Spenden preußischer Frauen finanziert wurden und der ursprünglich den Namen Frauengabe erhalten sollte. Die weiteren deutschen Kriegsschiffe stehen in der Tradition dieses Schoners. Ein Zusammenhang mit dem Dichter Heinrich von Meißen ist bei ihnen nicht bekannt.[1]

Bezeichnung Schiffsart Klasse / Typ Baujahr Bauwerft Eigner Dienstzeit Verbleib Bild
Frauenlob Schoner Hela-Klasse 1855 Lübke, Wolgast Preußische Marine 1856–1860 1860 im Taifun in der Bucht von Tokio gesunken
Frauenlob Kleiner Kreuzer Gazelle-Klasse 1902 AG Weser, Bremen Kaiserliche Marine 1903–1916 1916 während der Skagerrakschlacht versenkt
Frauenlob Kleiner Kreuzer Cöln-Klasse 1918 Kaiserliche Werft, Kiel Kaiserliche Marine Nicht fertiggestellt, 1921 abgewrackt
Frauenlob Stationstender Minensuchboot 1916 1919 Frerichswerft, Einswarden Reichsmarine 1928–1939 1939 in M 134 umbenannt, 1943 versenkt
Frauenlob[2] Binnenfrachtschiff 1930 Seit 2008 als Theaterschiff in Stuttgart
Frauenlob[3] Fahrgastschiff 1930 Berlin-Köpenick[4] 1930–2009 Krakow am See[5]
Frauenlob[6] Minensuchboot Frauenlob-Klasse 1965 Kröger-Werft, Rendsburg Bundesmarine 1966–2002 Marinetechnikschule
Commons: Schiffe mit dem Namen Frauenlob – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hildebrand, Röhr, Steinmetz: Die deutschen Kriegsschiffe. Band 3. Mundus, Ratingen, S. 90 (ohne Jahresangabe).
  2. Theaterschiff Stuttgart. In: theater-stuttgart.net. Abgerufen am 18. August 2012.
  3. Fahrgastschiff Frauenlob. (Memento vom 10. März 2009 im Internet Archive) seehotel-krakow.de
  4. Frauenlob – FGS – 05112620. binnenschifferforum.de; abgerufen am 18. Juli 2020
  5. Eckhard Rosentreter: Fahrgastschifffahrt Krakow am See: Neuer Betreiber, neues Schiff. (Memento vom 31. Oktober 2015 im Internet Archive) svz.de, 29. Oktober 2015; abgerufen am 18. Juli 2020.
  6. Jürgen Rhades (Hrsg.): Jahrbuch der deutschen Marine. Folge 8. Carl Schünemann Verlag, Bremen 1972, ISBN 3-7961-4297-4, S. 141.