U 43 (U-Boot, 1915)

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U 43 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Bauwerft Kaiserlich Werft, Danzig
Baunummer 21
Baukosten 3.465.000 Mark
Stapellauf 26. September 1914
Indienststellung 30. April 1915
Verbleib 1922 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 65,00 m (Lüa)
Breite 6,20 m
Tiefgang (max.) 3,74 m
Verdrängung aufgetaucht: 725 t
getaucht: 940 t
 
Besatzung 36 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × MAN-6-Zyl.-Diesel
2 × SSW-Elektromotor
Maschinen­leistung 2.000 PS (1.471 kW)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,60 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius über Wasser bei 8 kn: 11.400 sm
unter Wasser bei 5 kn: 51 sm
Tauchzeit 100 s
Tauchtiefe, max. 50 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
9,7 kn (18 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
15,2 kn (28 km/h)
Bewaffnung

1917:

  • 1 × Sk 10,5 cm L/45
  • 4 × Torpedorohr ⌀ 50 cm
Sonstiges
Erfolge 44 versenkte Handelsschiffe

U 43 war ein diesel-elektrisches U-Boot der deutschen Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg.

Schicksal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U 43 lief am 26. September 1914 bei der Kaiserlichen Werft Danzig vom Stapel und wurde am 30. April 1915 in Dienst gestellt. Kommandanten des Bootes waren der Reihenfolge nach Hellmuth Jürst, Waldemar Bender und Johannes Kirchner.

Im Verlauf des Krieges versenkte das Boot 44 Handelsschiffe der Entente und neutraler Staaten mit einer Gesamttonnage von 116.590 BRT.[1]

U 43 überstand den Krieg. Am 20. Januar 1919 wurde es an Großbritannien ausgeliefert und 1922 in Swansea verschrottet.[2]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zu vielen anderen Hochsee-U-Booten der kaiserlichen Marine besaß U 43, ebenso wie das Schwesterboot U 44, keinen Kiel.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, ISBN 3-86070-036-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

U 43 auf uboat.net

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 67.
  2. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 89.
  3. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 48.