Schachtgrab

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. März 2014 um 23:30 Uhr durch Schuppi (Diskussion | Beiträge) (+Bild). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mykenisches Schachtgrab in der Nähe von Mykene

Der Begriff Schachtgrab bezeichnet

  • Ein in einen Felsen vertieftes, meist künstlich angelegtes Grab, wie es bei frühen Kulturen, vor allem bis in die Antike bei manchen Völkern üblich war. Diese Schachtgräber waren meist wie Grotten angelegt und mit Steinen verschlossen oder anders unzugänglich gemacht worden. Vor allem die Mykener sind für ihre Schachtgräber bekannt. Diese verfügen oftmals über einen Dromos.
  • Ein im Boden ausgehobenes, rechteckiges Grab, das wiederverwendet werden konnte. Das versteht man zumindest seit dem Mittelalter unter diesem Begriff. Heutzutage ist diese Art des Grabes die gebräuchlichste. Solche Gräber werden üblicherweise für mehrere Jahre gemietet oder gepachtet. Nach Ablauf des Vertrages wird es im Normalfall neu ausgehoben und weitervermietet oder verpachtet. Es wird auch gerne als Massengrab bezeichnet, was in diesem Sinne nicht korrekt ist.

Siehe auch: Gruft, Massengrab und Grab (allgemein)