Schammasch (Band)

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Revenge
Allgemeine Informationen
Herkunft Basel, Schweiz
Genre(s) Black Metal, Ambient, Doom Metal
Gründung 2009
Website www.schammasch.com
Aktuelle Besetzung
C.S.R.
Gitarre
M.A.
B.A.W.
A.T.

Schammasch ist eine schweizer Band aus Basel, die im Kern dem Black Metal zugeordnet wird. Der Name leitet sich vom babylonischen Sonnengott Schamasch bzw. Šamaš ab.[1][2] Die Musiker selbst wollen so weit es geht im Hintergrund bleiben und geben nur ihre Initialen bekannt.[3]

Geschichte

Gegründet wurde die Band Schammasch im Jahr 2009 als Trio „aus den Überbleibseln der Vorgängerband Totenwinter“, so Initiator C.S.R. Der vakante Posten an der Bassgitarre wurde erst einmal mit einem Live-Musiker aufgefüllt.[1][4] Das Debütalbum „Sic Lvceat Lvx“ wurde dann Ende 2010 via Black Tower Productions veröffentlicht.

Vier Jahre später erschien das Zweitwerk „Contradiction“ bei Prosthetic Records, das weitere zwei Jahre später auch für das dritte Album „Triangle“ verantwortlich zeichnete. Es brachte es auf eine Spielzeit von 100 Minuten, führte zu einer Europatournee durch 16 Länder und bescherte der Band eine Nominierung beim „Basler Pop-Preis“,[5] der am Ende Zeal & Ardor zugesprochen wurde. Schammasch erhielt jedoch den Publikumspreis.[6] Entgegen der ursprünglichen Planung, das Album aufgrund des dritten Teils nicht in seiner Gesamtheit live aufführen zu wollen, sagte Band einer entsprechenden Anfrage des Roadburn Festivals zu.[7] 2017 folgte die EP „The Maldoror Chants: Hermaphrodite“, die sich auf „Les Chants de Maldoror“ des französischen Dichters Lautréamont bezieht.[1]

Für Anfang November 2019 ist das Erscheinen des vierten Albums „Hearts Of No Light“ avisiert.

Stil

Zur Zeit des Debütalbums spielte die Band „versierten Black/Death Metal irgendwo in der Schnittmenge zwischen neueren Behemoth und Secrets of the Moon zu 'Carved…' und 'Antithesis'-Zeiten“. Mit den Nachfolgerwerken wurde der Stil experimenteller und vereinte die „Schnittmenge aller düsteren Musikstile“, kombiniert mit „traditioneller, spiritueller wie auch ethnischer Musik“.[1] An anderer Stelle hieß es zum dritten Studioalbum „Triangle“, dass Schammasch „Post Metal“ spiele, der sich aus den „schwarzen Bauteilen des Black Metal, Ambient, Doom, Avant und Death Metal“ zusammensetze.[2]

Diskographie

  • 2010: Sic Lvceat Lux (Black Tower Productions)
  • 2014 : Contradiction (Prosthetic Records)
  • 2016: Triangle (Prosthetic Records)
  • 2017: The Maldoror Chants: Hermaphrodite (EP, Prosthetic Records)
  • 2019: Hearts Of No Light (Prosthetic Records)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Oli: Vereinte Dualität – Schammasch. In: silence-magazin.de. 13. Juli 2017, abgerufen am 27. Oktober 2019.
  2. a b Doktor Fisch: Schammasch – Triangle: Wir werden das Licht sein. In: rfv.ch. 14. Mai 2016, abgerufen am 27. Oktober 2019.
  3. huz: «Eine Band, die ihre Musik alsBlack Metal bezeichnet, sollte bestimmte Grenzen nicht überschreiten». In: alpkvlt.ch. 23. September 2016, abgerufen am 27. Oktober 2019.
  4. Varar Wallheim: Bandinterview: Schammasch. In: Sturmglanz Black Metal Manufaktur. Abgerufen am 27. Oktober 2019.
  5. Noemi Lea Landolt: Schammasch prüfen den Aufstand gegen das Angepasste. In: bzbasel.ch. 27. Oktober 2016, abgerufen am 27. Oktober 2019.
  6. lha/zum: Der Basler Pop-Preis ist tiefschwarz. In: 20min.ch. 8. November 2017, abgerufen am 27. Oktober 2019 (de_CH).
  7. Olivier Joliat: Diese Musik ist zu schwarz für diese Stadt. In: tageswoche.ch. 10. Oktober 2016, abgerufen am 27. Oktober 2019.