Schloss Bottmingen
Schloss Bottmingen | ||
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Schloss Bottmingen von Südwesten | ||
Staat | Schweiz | |
Ort | Bottmingen | |
Entstehungszeit | 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts | |
Erhaltungszustand | erhalten | |
Geographische Lage | 47° 31′ N, 7° 34′ O | |
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Schloss Bottmingen ist ein Wasserschloss in der Gemeinde Bottmingen, südlich von Basel gelegen. Das Schloss aus dem 13. Jahrhundert gehört zu den wenigen erhaltenen Wasserschlössern in der Schweiz. Erstmalige Erwähnung fand es 1363 als Besitz der Kämmerer, eines bischöflichen Dienstadelsgeschlechts, das als mutmassliche Erbauer gilt.
Trotz der Barockisierung ist der mittelalterliche Charakter vor allem durch den Grundriss zu erkennen. Im Gegensatz zu den Wasserschlössern Schloss Hallwyl oder Hagenwil fehlt dem Schloss ein Bergfried. Daraus ergibt sich eine Verwandtschaft zu dem burgundisch-savoyischen Burgentypus mit turmbewehrtem Viereck. Johannes Deucher verwandelte 1720 das Schloss Bottmingen in einen Landsitz des französischen Frühbarocks, der beinahe vollständig erhalten blieb. Neben der Aussenarchitektur zeugt auch das Treppenhaus von diesem Baustil. Unter Martin Wenk setzte sich 1780 das Rokoko durch, das am kostbaren Stuck im Steinsaal ersichtlich ist. Wenk liess auch den Südostwinkel bis auf das Hofniveau abtragen. Er dient heute als Gartenterrasse.
Heute wird das Schloss Bottmingen als Restaurant und für Bankette, Hochzeiten und andere festliche Anlässe verwendet.
Weblinks
- Kunstführer zum Schloss Bottmingen
- Illustration von Daniel Meisner von 1625: Bottmingen. Besser ists ũnrecht leyden, als ũnrecht thũn (Digitalisat)