„Schloss Franzhagen“ – Versionsunterschied

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== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.jmarcussen.dk/historie/reference/glyksborg.html Stammliste der herzoglichen Familienzweige]
*[http://www.jmarcussen.dk/historie/reference/glyksborg.html Stammliste der herzoglichen Familienzweige] Die Glücksburger sind belanglos, hier brauchen wir die Sonderburger Linie
*[http://dlib.uni-rostock.de/servlets/YearbookInquiry?docid=1447 Geschichte der Büchener Kirche]
*[http://dlib.uni-rostock.de/servlets/YearbookInquiry?docid=1447 Geschichte der Büchener Kirche]



Version vom 8. März 2011, 16:48 Uhr

Das Schloss Franzhagen – auch bekannt als Schloss Franzenhagen, Franzgarten oder Franzhof – war ein Schloss in der Nähe des heutigen Schulendorf im südlichen Schleswig-Holstein. Vor seiner Zerstörung 1716 war es im Besitz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Sonderburg.

Das Schloss gründete auf einer älteren Anlage, die möglicherweise noch aus dem Mittelalter stammte. Unter Maria von Braunschweig-Wolfenbüttel wurde ein Meierhof angelegt und ab 1608 erfolgte durch ihren Gatten Herzog Franz II. von Sachsen-Lauenburg – einem Sohn des Herzogs Franz I. – ein Ausbau der Anlage zu einem großen Schloss[1] mit umfangreichen Gartenanlagen.[2] Dem Bauherrn gingen während der Arbeiten die finanziellen Mittel zur Neige, so dass einer örtlichen Legende nach die Arbeiter unbezahlt blieben.[3] Franz II. nutzte das Schloss bis zu seinem Tod 1619, dann ging es in den Besitz seines Schwiegersohnes Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg über. Durch ihn gelangte das Schloss an seinen Neffen Johann Christian, der hier die kurzlebige Linie Schleswig-Holstein-Sonderburg-Franzhagen begründete.

Das Schloss musste aufgrund fortschreitender Baufälligkeit zu Beginn des 18. Jahrhunderts abgebrochen werden. Vom Gebäude ist heute nichts mehr erhalten, an die Anlage erinnert nur noch eine Straße namens Hofgraben, die den einstigen Schlossbezirk begrenzte. Die Ausstattung der ebenfalls abgebrochenen Schlosskapelle gelangte zum Teil in die Marienkirche im benachbarten Büchen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. C. H. Seebach 800 Jahre Burgen, Schlösser und Herrenhäuser in Schleswig-Holstein, Seite 16. Wachholtz Verlag, 1988
  2. A. v. Buttlar, M. M. Meyer Historische Gärten in Schleswig-Holstein, Seite 401. Verlag Boyens & Co., 1998
  3. Geschichte Büchens/ Schulendorfs (pdf)

Koordinaten: 53° 28′ 19,2″ N, 10° 34′ 11,2″ O