Schnurren (Sankt Wolfgang)

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Schnurren
Koordinaten: 48° 12′ N, 12° 8′ OKoordinaten: 48° 12′ 14″ N, 12° 8′ 21″ O
Einwohner: 9 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 84427
Vorwahl: 08085

Schnurren ist ein Gemeindeteil von Sankt Wolfgang im oberbayerischen Landkreis Erding.[2]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einöde Schnurren liegt 1,75 Kilometer südlich vom Rathaus von Sankt Wolfgang.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname leitet sich wohl von dem, durch die exponierte Lage häufig auftretenden, Pfeifen des Windes ab. Wenn der Wind ein gleichmäßig rauschendes oder sausendes Geräusch von sich gibt, heißt das im örtlichen Dialekt schnurren.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schnurren gehört historisch zur Gemeinde Pyramoos in der Grafschaft Haag und später im Landkreis Wasserburg am Inn. Zusammen mit Pyramoos wurde Schnurren am 1. April 1971 nach St. Wolfgang eingemeindet[4] und gehört wie diese Gemeinde seit dem 1. Juli 1972 zum Landkreis Erding.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um 1871 gab es in Schnurren sechs Einwohner. Im Mai 1987 lebten dort neun Einwohner in einem Wohngebäude.[1]

Einwohner in Mithilgen
Jahr 1871 1925 1950 1970 1987
Einwohner 6 8 6 6 9

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 89 (Digitalisat).
  2. ↑ Gemeinde Sankt Wolfgang, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. August 2023.
  3. ↑ Sebastjan Marko und Stefan Otto: Kuriose Ortsnamen: Schnurren im oberbayrischen Sankt Wolfgang. Galileo-Video bei 2:40 min.
  4. ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589.
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