Schwarzbach (Sebnitz)
Schwarzbach | ||
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Daten | ||
Lage | Sächsische Schweiz | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Sebnitz → Lachsbach → Elbe → Nordsee | |
Quelle | Ungerberg 50° 59′ 46″ N, 14° 13′ 38″ O | |
Mündung | in die Sebnitz bei MittelndorfKoordinaten: 50° 56′ 40″ N, 14° 11′ 4″ O 50° 56′ 40″ N, 14° 11′ 4″ O
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Länge | 10,2 km | |
Gemeinden | Hohnstein (Sächsische Schweiz), Sebnitz |
Der Schwarzbach ist ein rechter Nebenfluss der Sebnitz in der Sächsischen Schweiz.
Seinen Ursprung hat der 10,2 km lange Bach am südlichen Abhang des Ungerbergs, danach fließt er in südlicher Richtung an Krumhermsdorf und an Lohsdorf vorbei. An der ehemaligen Buttermilchmühle bei Altendorf mündet das Gewässer orografisch rechts in die Sebnitz. Rechtsseitig der Schwarzbachmündung befindet sich auf einem Berg die Burg Schwarzberg, welche auch im Volksmund als Goßdorfer Raubschloß bezeichnet wird.
Der Oberlauf des Baches ist zunächst nur wenig in den Untergrund eingetieft. Die flachen Talhänge werden dort zumeist als Grünland genutzt. Unterhalb von Lohsdorf hat der Bach ein tiefes Kerbtal im dort anstehenden Lausitzer Granit ausgebildet. Die bewaldeten und teilweise felsigen Talhänge erreichen dort Höhen von mehr als 100 Meter.
Von 1897 bis 1951 verlief im Schwarzbachtal die Schmalspurbahn Goßdorf-Kohlmühle–Hohnstein.
Siehe auch
Literatur
- Zwischen Sebnitz, Hinterhermsdorf und den Zschirnsteinen (= Werte der deutschen Heimat. Band 2). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1959.